Man kann „Paw Patrol“ als Kommerz kritisieren, schließlich wurde die Serie einst nur geschaffen, um Spielzeug und mittlerweile eigentlich alle denkbaren anderen Artikel mit dem Konterfei der Rettungs-Hunde-Truppe zu verkaufen. Doch bei kleinen Kindern ist „Paw Patrol“ ungemein beliebt und der Autor dieser Zeilen kennt einige, die auch beim x-ten Durchblättern eines Bilderbuches oder dem Anschauen einer Episode der Serie auf Netflix noch denselben Heidenspaß wie beim ersten Mal haben.
Nun kommt „Paw Patrol“ nach 2020 erneut ins Kino – und dieses Mal auch richtig. Nachdem „Paw Patrol: Mighty Pups“ vergangenes Jahr eigentlich nur eine längere Episode der TV-Serie war, ist „Paw Patrol: Der Kinofilm“ nun – wie es der Titel schon deutlich macht – auch wirklich ein richtiger Kinofilm.
"Paw Patrol" direkt auf Platz 1 der Kinocharts
Und das kommt an. Die Familien strömen den ersten Zahlen nach trotz Corona in die Kinos: Über 50.000 Kinotickets wurden allein am gestrigen Starttag verkauft – das ist der erste Platz der Kinocharts und sind mehr als doppelt so viel Zuschauer*innen wie für den zweiterfolgreichsten Film des Tages. Und das an einem Donnerstag, wo viele Familien aufgrund von Arbeit etc. sicher noch keine Zeit für den Kinobesuch am Nachmittag haben.
Am Wochenende werden also noch viele verkaufte Tickets folgen. Da „Paw Patrol: Der Kinofilm“ zudem schon vorab in Previews lief und dabei bereits 83.000 Menschen anlockte, dürften nach dem Startwochenende bereits über 325.000 verkaufte Tickets zu vermelden sein. Damit wäre Vorgänger „Mighty Pups“ schon deutlich übertroffen, der in rund zwei Monaten auf insgesamt knapp 212.000 Besucher*innen kam und es wäre einer der besten Kinostarts seit Beginn der Corona-Pandemie.
Paw Patrol: Der Kinofilm"Paw Patrol" ist auch ziemlich gut
Die Zahlen bestätigten das riesige Interesse an dem Film, welches sich vorher schon abzeichnete und wir auch an der Nachfrage auf unserer Seite bemerkten. Doch vor allem schlägt sich nieder, dass „Paw Patrol: Der Kinofilm“ auch gut ankommt. Der zehn Jahre alte Ryder und seine Rettungshunde Chase, Marshall, Skye, Rocky, Zuma und Rubble mischen nämlich sogar das Action-Kino auf und machen dabei Tom Cruise als Ethan Hunt aus den „Mission: Impossible“-Filmen Konkurrenz, wie wir in unserer Kritik feststellen:
Paw Patrol: Der KinofilmZudem zahlt sich aus, dass die Optik gegenüber der Serie überarbeitet wurde und „Paw Patrol: Der Kinofilm“ verdammt gut ausschaut und damit Kino-Qualität hat. So finden sich auch im Internet bereits begeisterte Stimmen – so unter anderem von Comic-Zeichner Ralph Ruthe, der zwar das Urteil seiner Kinder vorschickt, aber wir haben den leisen Verdacht, dass auch er sehr viel Spaß hatte:
„Paw Patrol“ läuft aktuell in den deutschen Kinos und zeigt die bekannten Rettungshunde nicht nur in einer neuen Umgebung, sondern auch mit einer neuen Gefährtin. Denn für die Helfer auf vier Pfoten geht es dieses Mal in die Abenteuerstadt und in der ungewohnten Metropole brauchen Chase und Co. bald die Hilfe der ortskundigen und stadtaffinen Dachshündin Liberty.