Viel haben Marvel-Fans im Vorfeld spekuliert, wer hinter Taskmaster in „Black Widow“ stecken könnte. Doch die Identität der MCU-Version der Comic-Figur, die Bewegungen perfekt kopieren kann und so die Kampfstile von u. a. Captain America, Hawkeye und auch Black Widow selbst beherrscht, blieb bis zum Kinostart geheim ...
... und überraschte all die Fans, die sich in den zahlreichsten Fan-Theorien verstiegen. Da gab es sogar Spekulationen, dass es ein gehirngewaschener Captain America (Chris Evans) sein könnte, wobei diese Theorie schnell an Anhängerschaft einbüßte. Schließlich schälte sich mit mehr Bildmaterial heraus, dass es eine Frau sein dürfte, die hier unter Maske und Anzug kämpft.
Black WidowSo schwenkten einige Theorien auf einen Klon von Black Widow selbst über, wobei sich die Mehrheit irgendwann sicher war: Rachel Weisz spielt als Black Widows „Mutter“ Melina Vostokoff ein doppeltes Spiel und ist auch Taskmaster. Und auch wenn Melina viel mit Taskmaster zu tun hat, steckt nicht sie im Kostüm...
Olga Kurylenko ist Taskmaster
Wenn Taskmaster den Helm abnimmt, sehen wir dagegen Olga Kurylenko. Die französisch-ukrainische Schauspielerin spielt die Tochter von Bösewicht Dreykov (Ray Winstone), die bei einem Bombenanschlag durch Black Widow nicht getötet, sondern nur entstellt wurde.
Da sie nur in wenigen Minuten ohne Maske zu sehen ist und ihr Gesicht entstellt ist, dürften einige Zuschauer*innen Kurylenko nicht einmal direkt erkennen. Dabei ist sie ein großer Star, sogar ein überraschend großer Star für so eine kleine Rolle.
Daher kennt ihr Olga Kurylenko
Kurylenko begann ihre Karriere bereits im Teenager-Alter als Model und war schnell erfolgreich. 2005 begann sie dann ihre Filmkarriere – gleich ihr Debüt „The Ring Finger“ wurde auf Festivals ausgezeichnet. Nach Rollen in „Paris, je t’aime“, „Die Schlange“ und „Hitman – Jeder stirbt alleine“ gelang ihr mit „James Bond 007: Ein Quantum Trost“ an der Seite von Daniel Craig der ganz große internationale Durchbruch - auch wenn es für berechtigte Diskussionen sorgte, dass sie als weiße, osteuropäische Schauspielern eine Südamerikanerin spielte.
Seitdem war Kurylenko in zahlreichen kleineren und größeren Produktionen zu sehen – von „Max Payne“ über „Centurion“, „7 Psychos“, „Oblivion“ bis hin zu „The Death Of Stalin“.
Sehr oft ist sie dabei in Actionrollen aktiv – so zuletzt auch in dem 2021 auf Netflix veröffentlichten Rache-Reißer „Sentinelle“.
Wir sind uns sicher: Taskmaster kehrt zurück
Es ist auf den ersten Blick eher ungewöhnlich, einen so großen Star wie sie für die Rolle des Taskmasters zu verpflichten. Denn trotz Kurylenkos Talent für Action wurden die meisten der aufwändigen Kampfszenen mit verschiedenen Stilen von diversen Stuntleuten erledigt. Kurylenko hatte also eine ziemlich kleine Rolle, ...
… die nach „Black Widow“ aber wahrscheinlich noch nicht erledigt ist. Die Verpflichtung eines so großen Namens spricht dafür, dass man bei Marvel noch weitere Pläne für die Figur hat. Und auch der Film selbst deutet das an. Schließlich wird sie am Ende gerettet, bekommt eine Chance auf ein neues Leben, das nicht mehr von ihrem Vater kontrolliert wird. Sie kann nun ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Mit ihren außergewöhnlichen Fähigkeiten dürfte sie aber schnell für andere Seiten interessant werden – und uns würde nicht wundern, wenn zum Beispiel die in der Abspannszene von „Black Widow“ auftretende Contessa in ihr eine nützliche Angestellte sehen würde.
Mehr zur Contessa und zur Abspannszene gibt es übrigens im folgenden Video:
„Black Widow“ gibt es derweil aktuell im Kino und auf Disney+.
» "Black Widow" bei Disney+ im VIP-Angebot*
Und noch mehr zu „Black Widow“ gibt es in unserem Podcast Leinwandliebe, in dem wir sehr ausführlich über den Film, seine Stärken und Schwächen diskutieren. Leinwandliebe könnt ihr überall hören, wo es Podcasts gibt, oder mit unserem eingebundenen Player direkt hier:
Zur Wiedereröffnung der Kinos hat der Verband der deutschen Kinobetreiber HDF Kino e.V. die Kampagne #EndlichWiederKino gestartet. Wir schließen uns der Aktion gerne an, indem wir ihr u.a. durch die Einbettung des Logos in unsere Bilder bei News zu aktuellen Kinofilmen eine größtmögliche Sichtbarkeit verschaffen. Wenn ihr dann also endlich wieder in die Kinos dürft, dann postet gerne ein Foto von eurem ersten Besuch mit dem Hashtag #EndlichWiederKino in den sozialen Netzwerken – wir machen auch mit.
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