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    "Das beste Disney-Remake": "Cruella" sorgt für begeisterte Kritiker-Stimmen

    Wer hätte das gedacht? Nachdem die ersten Trailer zu „Cruella“ noch auf ein eher verhaltenes Echo stießen, sind die ersten Kritiker-Stimmen zur „101 Dalmatiner“-Vorgeschichte über Bösewichtin Cruella (Emma Stone) nun umso euphorischer.

    2021 Disney und seine verbundenen Unternehmen.

    Disney-Realfilm-Remakes wie „Alice im Wunderland“, „The Jungle Book“, „Die Schöne und das Biest“, „Aladdin“ und „König der Löwen“ gehören mit Einspielergebnissen von jeweils etwa einer Milliarde Dollar weltweit (und teilweise sogar deutlich mehr) zu den erfolgreichsten Filmen der letzten Jahre.

    Doch die beeindruckenden Zahlen der oben genannten Titel täuschen teilweise darüber weg, dass es darunter auch einige deutlich weniger erfolgreiche bzw. aufsehenerregende Titel gibt – etwa „Dumbo“ oder das direkt zu Disney+ verfrachtete „Susi und Strolch“-Remake.

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    Auch „Cruella“ mit Emma Stone in der Rolle der jungen Version der „101 Dalmatiner“-Bösewichtin schien nicht unbedingt auf einen riesigen Hit zuzusteuern, wenn man die eher verhaltenen Reaktionen auf die ersten Trailer als Maßstab nimmt. Doch das könnte sich ändern, wenn der Film die Qualität halten kann, die die ersten Stimmen versprechen:

    Perri Nemiroff von Collider schreibt etwa, dass sie nun ebenfalls zu wachsenden Liste von „Cruella“-Fans zähle und trotz ihrer Zweifel total mitgerissen worden sei, und hebt besonders die Hunde, die Musik und die Mode hervor:

    Für Filmkritiker Scott Menzel könnte der Film sogar „die größte Überraschung des Sommers sein: mutig, düster und wunderbar Anti-Disney“. Neben Hauptdarstellerin Emma Stone lobt er in weiteren Tweets dann noch die Musik und die verwendeten Songs sowie die Regie von Craig Gillespie („I, Tonya“):

    Jazz Tangcay vom Branchenmagazin Variety beschreibt „Cruella“ als „brillante Origin-Story“ und lobt neben Emma Stone auch Emma Thompson als deren Widersacherin The Baroness:

    Jacob Hall von Slashfilm gibt zu, dass er die Trailer nicht besonders mochte, ist vom Film aber umso angetaner: „Fraglos der beste Disney-Realfilm-Reboot“, schreibt er und verweist außerdem auf die Kostüme der für „Mad Max: Fury Road“ mit einem Oscar ausgezeichneten Jenny Beavan:

    Sarah El-Mahmoud von Cinema Blend gehört zu den wenigen Stimmen, die etwas weniger begeistert sind. Sie schreibt zwar, dass ihr an einer Stelle sogar ein Schauer über den Rücken gelaufen sei, allerdings empfindet sie eine Origin-Story für Cruella als nicht unbedingt notwendig:

    Der für mehrere große Magazine tätige Journalist Simon Thompson schreibt: „Tolle Bilder und kreative Kameraarbeit machen diese markige Origin-Story mit einem Hauch von Trash besser.“

    Filmkritikerin Courtney Howard fand „Cruella“ sogar „absolut göttlich“ und spart auch sonst nicht mit eindrücklichen Beschreibungen: „herrlich teuflisch, wunderbar böse und unbestreitbar außergewöhnlich“.

    Auch Erik Davis von Fandango lobt die Darsteller*innen, die Kostüme und den Soundtrack und wählt wie viele andere den Vergleich zu „Der Teufel trägt Prada“:

    Christina Radish, ebenfalls für Collider tätig, war ebenfalls von den beiden Emmas, den Kostümen und den Hunden begeistert, hebt aber besonders noch John McCrea hervor, der die Figur Artie spielt:

    Auch Jimmy Oster von Joblo.com war sichtlich angetan von „Cruella“, den er als „absolut großartige Zeit“ beschreibt, auch wenn in einem weiteren Tweet anklingt, dass der Film etwas braucht, um in Schwung zu kommen:

    Eine letzten Tweet wollen wir hier noch aufführen: Joel Meares vom Kritiken-Aggregator Rotten Tomatoes empfiehlt, „Cruella“ unbedingt im Kino zu sehen, wo das sicher möglich ist.

    In Deutschland wird „Cruella“ am 27. Mai 2021 in den Kinos starten, wo diese dann wieder offen sind. Einen Tag später erscheint der Film dann auch bei Disney+, allerdings nur mit VIP-Zugang für 21,99 Euro:

    » Cruella bei Disney+*

    Abschließend noch ein Wort zu den hier versammelten Stimmen: Da es sich dabei um die ersten Eindrücke von Kritiker*innen und Autor*innen von einigen der größten US-Filmmagazine handelt und die Meinungen durchaus auch ins (filmhandwerkliche) Detail gehen, dürften auch die ausführlichen Kritiken zu „Cruella“ ziemlich gut werden.

    Allerdings zeigt die Erfahrung, dass die Vorabstimmen fast immer deutlich positiver ausfallen als die finalen Reviews – wie gut „Cruella“ wirklich ist, erfahren wir dann also erst, wenn das Embargo für Kritiken fällt.

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