Achtung! Es versteht sich bei der Überschrift eigentlich von selbst, aber hier trotzdem noch mal die Warnung: Wenn ihr nicht wissen wollt, wen Russell Crowe in „Thor 4“ spielt, solltet ihr nicht weiterlesen.
Was wohl als Überraschung in „Thor 4: Love And Thunder“ gedacht war, ist nun endgültig enthüllt. Nachdem Russell Crowe bereits auf Fotos mit dem Cast des Marvel-Spektakels zu sehen war, wurde wenig später bestätigt, dass der „Gladiator“-Star tatsächlich einen Auftritt im Film haben wird. Und nun hat Crowe selbst sogar verraten, in welche Rolle er schlüpfen wird:
Russell Crowe spielt in „Thor 4“ niemand Geringeren als den mächtigen Gott Zeus.
Das ließ der Schauspieler mal eben so nebenbei in der australischen Radioshow „JOY Breakfast With The Murphys“ fallen (via Collider): „Ich werde jetzt auf mein Fahrrad steigen, zu den Disney-Fox-Studios radeln und den Lockenstab rausholen. Und um etwa 9.15 Uhr werde ich Zeus in ‚Thor 4‘ sein. Es ist mein letzter Tag des Rumzeusens und ich werde es genießen“, so Crowe.
Unklar ist, ob Russell Crowe nicht der übliche Marvel-Maulkorb verpasst wurde oder es dem Hollywood-Star schlichtweg egal war (wir tippen auf: ihm war es egal). Fest steht jedenfalls: Mit seiner Erscheinung, seiner rau-bassigen Stimme und seiner Gravitas können wir uns kaum einen besseren Schauspieler für die Marvel-Version des ikonischen Göttervaters vorstellen als Russell Crowe.
Der Marvel-Zeus
Zeus wird übrigens nicht völlig willkürlich als weitere irre Idee von Regisseur Taika Waititi in den Raum geworfen, sondern kommt in der Tat auch schon seit 1949 in den Marvel-Comics vor, wo die Figur aus der griechischen Mythologie einst von Marvel-Legende Stan Lee und seinem „Thor“- und „Iron Man“-Miterfinder Jack Kirby adaptiert wurde.
In Sachen Fähigkeiten und Hintergrundgeschichte ist der Marvel-Zeus dabei sehr eng an sein mythologisches Vorbild angelehnt. Und auch in den Comics herrscht er als unsterblicher und allmächtiger Gott über den Olymp – auch wenn dieser hier als an die Erde angedockte Paralleldimension beschrieben wird, die über eine interdimensionale Verbindung irgendwo auf dem gleichnamigen griechischen Berg zu erreichen ist.
In den Comic-Vorlagen ist Zeus auch schon öfter auf Thor getroffen und hat die Erde etwa gemeinsam mit den Asgardiern vor der außerirdischen Bedrohung durch die mächtigen Celestials beschützt – die übrigens wiederum eine wichtigere Rolle im kommenden MCU-Abenteuer „Eternals“ spielen werden.
Wie groß wird der Auftritt von Zeus?
Wie groß Russell Crowes Auftritt als Zeus in „Thor 4“ ausfallen wird, ist allerdings noch nicht bekannt. Denkbar wäre natürlich, dass es sich dabei nur um einen witzigen kurzen Cameo wie im Fall von Matt Damon, Sam Neill und Melissa McCarthy handeln wird, die als Fortsetzung eines Gags aus „Thor 3“ in einem Theaterstück die Bühnenversionen bekannter „Thor“-Figuren darstellen werden.
Wird also vielleicht auch Crowe gar nicht als richtiger Zeus, sondern nur als sein Theater-Pendant auftreten? Das wäre sicherlich auch amüsant, ein richtiges Aufeindandertreffen zwischen Donnergott (Chris Hemsworth) und Göttervater wäre uns in diesem Fall aber noch lieber.
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Ob dafür jedoch wirklich Platz im ohnehin schon vollgestopften „Thor 4“ sein wird, ist fraglich. Über die genaue Handlung ist zwar noch wenig bekannt, doch wissen wir schon, dass Rückkehrerin Jane Foster (Natalie Portman) im Marvel-Sequel zur weiblichen Version von Thor wird, Neu-Asgard-Herrscherin Valykrie (Tessa Thompson) eine Partnerin sucht, die Guardians Of The Galaxy um Star-Lord (Chris Pratt) mitmischen und es Thor und Co. obendrein mit dem Bösewicht Gorr The God Butcher (Christian Bale) zu tun bekommen.
Doch wer weiß: Vielleicht kommt Zeus ja im Zusammenhang mit Letzterem zum Einsatz, hat sich Gorr doch geschworen, alle Götter zu vernichten, nachdem diese nicht den Tod seiner Familie verhindert haben. Schlauer sind wir dann wohl spätestens in einem Jahr:
„Thor 4: Love And Thunder“ soll am 5. Mai 2022 in den Kinos starten.
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