In „Spider-Man 3: No Way Home“ trifft Tom Hollands aktueller Spider-Man aus dem MCU auf seine „Spider-Man“-Vorgänger Tobey Maguire und Andrew Garfield. Das war bislang zwar nicht offiziell bestätigt, doch eines der schlechtest gehüteten Marvel-Geheimnisse aller Zeiten.
Doch bislang durften wir rätseln, wie eng dieses Multiversum tatsächlich verknüpft ist. So bestätigte zwar Jamie Foxx, dass er nach „The Amazing Spider-Man 2“ erneut Electro spielt und es sickerte durch, dass Alfred Molina als „Spider-Man 2“-Bösewicht Doc Ock zurückkehrt, aber es blieb viel offen.
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Spielen sie wirklich die exakt selben Figuren wie bei ihren vorherigen Auftritten in anderen Filmreihen? Oder spielen sie neue Versionen? Sind es kleine Cameos oder wichtigere Rollen? Nun hat Alfred Molina sehr viel ausgeplaudert und durchaus überraschende Informationen geliefert...
Rückkehr zum Ende von Sam Raimis "Spider-Man 2"
In einem großen Interview mit Variety sprach der Schauspieler sehr offen über seine Rolle und ignoriert den Marvel-Maulkorb, der eigentlich allen Stars verpasst wird. Es sei zwar alles streng geheim gewesen während der Dreharbeiten, aber ja doch schon durchgesickert. Und so enthüllt er nun noch mehr.
So bestätigt er nicht nur, dass er wirklich exakt jenen Doc Ock spielt, den er in Sam Raimis „Spider-Man 2“ verkörperte, sondern machte auch eine gewaltige Enthüllung: Man werde mit seiner Figur an das Finale jenes Films anknüpfen. Bekanntlich opfert sich Ock da und stirbt scheinbar.
Doch nun soll in „Spider-Man: No Way Home“ die Geschichte genau an der Stelle wieder aufgegriffen werden, in der Doc Ock im Wasser versinkt. Wir sehen nun, wie er doch noch irgendwie dem Tod von der Schippe springt. Wir bekommen also eine Fortführung der bekannten, über 15 Jahre alten Szene.
Molina verrät zudem, dass er mit digitaler Technik verjüngt werde, um wieder so auszuschauen wie damals. Marvel setze die Technik ein, die unter anderem für Samuel L. Jackson in „Captain Marvel“ genutzt wurde. Er habe trotzdem ein paar Sorgen gehabt, ob er die Actionszenen noch meistern könnte, leitet er gleich zu einer nächsten Enthüllung über.
Denn Molina plauderte dann noch aus, dass Doc Ocks berühmte Tentakel-Arme viel zum Einsatz kommen und viel „töten und zerschmettern“. Damit bestätigte der Schauspieler auch, dass es nicht bei einem kleinen Auftritt bleibt. Seine Rolle wird wohl deutlich größer und sehr wichtig für den Film sein.
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Ein Sequel zu gleich drei (!) zweiten Teilen
Offiziell ist noch nicht viel bekannt zu „Spider-Man 3: No Way Home“, doch nach und nach schält sich die Story raus. Peter Parker (Tom Holland) muss damit fertig werden, dass die ganze Welt weiß, dass er Spider-Man ist und ihn für einen Verbrecher hält. Doch parallel muss er sich wohl damit auseinandersetzen, dass das sogenannte Multiversum zusammenfällt (hier kommt wohl Benedict Cumberbatch als Doctor Strange ins Spiel, der bereits als Darsteller bestätigt wurde).
Dadurch kommen die Welten der bisherigen Spider-Man-Filme zusammen und es entsteht eine gebündelte Bösewicht-Gefahr aus verschiedensten Universen – mit unter anderem eben Doc Ock und Electro, wozu Spider-Man wohl die Hilfe weiterer Spider-Men (Auftritt: Tobey Maguire und Andrew Garfield) braucht.
Dass ausgerechnet die Bösewichte aus „Spider-Man 2“ mit Maguire und „The Amazing Spider-Man 2“ mit Andrew Garfield größer genutzt werden, ist sicher auch kein Zufall. So setzt der Film nämlich neben der Geschichte von „Spider-Man 2: Far From Home“ auch diese beiden fort, ist also die Fortsetzung von gleich drei „Spider-Man 2“-Filmen!
Das dürften nicht alle Verbindungen sein. Hartnäckig halten sich die Gerüchte, dass auch Willem Dafoe als Green Goblin aus den Raimi-Filmen zurückkehrt, was aber womöglich eine kleinere Rolle ist. Zudem soll angeblich Charlie Cox als Daredevil bzw. Matt Murdock eine kleine Rolle haben.
Wenig überraschend wurde gerade auch bekannt, dass zudem Jon Favreau als Happy Hogan wieder mit von der Partie ist, was aber nur logisch erscheint. Schließlich wurde am Ende von „Far From Home“ eine mögliche Beziehung von ihm und Tante May (Marisa Tomei) angedeutet, zudem ist er eine Art Ersatzvater für Peter geworden.
Verbindungen bis zu "The Falcon And The Winter Soldier"
Daneben gibt es natürlich noch weitere MCU-interne Verbindungen. Dass Doctor Strange mitmischt und es ums Multiversum geht, dürfte dafür sorgen, dass „Spider-Man: No Way Home“ direkt Richtung „Doctor Strange 2“ alias „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ überleitet, der ausgerechnet von Sam Raimi inszeniert wird.
Und vor zwei Wochen fotografierten Paparazzi noch ein Bild einer Bushaltestelle aus dem kommenden „Spider-Man“-Film (siehe Tweet am Ende des Artikels). Auf einem Werbeplakat an der Bushaltestelle ist die New Yorker Freiheitsstatue mit Captain-America-Schild zu sehen. Es liegt die Vermutung nahe, dass sie Teil einer Werbekampagne ist, um einen „neuen“ Captain America zu bewerben, was auf die Serie „The Falcon And The Winter Soldier“ anspielen dürfte.
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Doch freundet sich eine Figur, die gerade einen mysteriösen Koffer geöffnet hat, bekanntlich nun damit an, doch den ursprünglich abgelehnten Captain-America-Titel anzunehmen. Da „Spider-Man 3“ einige Zeit nach den Ereignissen von „The Falcon And The Winter Soldier“ spielen muss (schließlich spielt schon „Far From Home“ später), könnte die Aktion mit der Freiheitsstatue also Teil der Kampagne sein, nun doch diesen guten Captain America der Öffentlichkeit zu präsentieren, nachdem der erste Versuch mit einem neuen Cap nicht so gut gelaufen ist...
Wie sich all das genau abspielt, sollen wir noch dieses Jahr erfahren. Der Kinostart von „Spider-Man 3: No Way Home“ ist aktuell für den 16. Dezember 2021 geplant.
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