„Alien“ läuft am 9. März ab 22.30 Uhr auf Kabel eins; der Film kann außerdem bei Netflix gestreamt werden
Ridley Scotts „Alien“ von 1979 ist einer dieser Filme, die trotz mehrerer Fortsetzungen und Vorgeschichten für sich stehen können. Man muss keinen der anderen Filme geguckt haben, damit der fiese Raumschiff-Grusel seine Wirkung entfalten kann – vielleicht ist es sogar besser, ihn nicht als Teil einer größeren Geschichte zu sehen, sondern als das, was er ursprünglich war:
Der schleichend unheimliche Todeskampf einer Crew, die sich einen merkwürdigen, außerirdischen Organismus ins dunkle, enge Frachtschiff geholt hat. In unserer alten Kritik zu „ Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ wurden seinerzeit die vollen 5 Sterne vergeben – und das ist eine Wertung, der sich auch heute noch viele Kino-Fans anschließen können.
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden WeltInzwischen ist die Reihe auf vier „Alien“-Filme, zwei „Alien Vs. Predator“-Spin-offs und die Prequels „Prometheus“ sowie „Alien: Covenant“ angewachsen. Doch schon nach James Camerons grandiosem Sci-Fi-Actioner „Aliens - Die Rückkehr“ sackte die Kritiker- und Publikumsmeinung zum Franchise deutlich ab.
Was auch immer man nun aber von den Fortsetzungen hält und ob man sich nun weitere Prequels wünscht oder nicht: „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, der übrigens sowohl in unserer Liste der besten Horrorfilme als auch in unserer Liste der besten Science-Fiction-Filme vertreten ist, ist ein Sci-Fi-Horrorfilm, der völlig eigenständig funktioniert:
Selten hat es sich so einsam und beengend angefühlt, eine Raumschiff-Crew kennenzulernen, wie in „Alien“. Das klaustrophobische Szenario wäre schon bedrückend genug – und dann kommt auch noch ein außerirdisches Biest an Bord! Dass wir dieses außerirdische Biest nur selten in seiner ganzen, legendär grotesken Ekligkeit zu sehen bekommen, macht den Überlebenskampf im All nur noch unheimlicher.