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    "Inglourious Basterds" aber als Franchise im 007-Stil? Guy Ritchie startet neue Action-Reihe

    Guy Ritchie könnte ein neues Agenten-Franchise aus der Taufe heben. Der Regisseur soll den an „Inglourious Basterds“ und „Das dreckige Dutzend“ erinnernden Kriegs-Action-Film „Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ machen, der mehr in Gang setzen könnte.

    Universal Pictures Germany

    Seit Jahren planen Hollywood-Studio Paramount und Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“-Reihe) ein Franchise aus der Taufe zu heben: „Ministry of Ungentlemanly Warfare“!

    Nun haben sie einen entscheidenden Schritt dazu getan: Guy Ritchie, Regisseur von u. a. „Sherlock Holmes“, „Aladdin“, „Snatch“ und „The Gentlemen“ ist an Bord. Ritchie wird als Regisseur und Autor sich um einen ersten Film kümmern, der bei Erfolg zu einer Filmreihe ausgebaut werden könnte.

    Eine wahre Geschichte als Inspiration

    Als Vorlage dient dabei eine wahre Geschichte. Während des Zweiten Weltkrieges verfügte der britische Premierminister Winston Churchill, dass kleine Spezialkommandos aufs europäische Festland und nach Afrika entsandt wurden, um Chaos bei den Nazis anzurichten.

    Das Besondere dabei: Die Gruppen bestanden nicht etwa aus Elite-Soldaten, sondern aus Verbrechern und anderen zwielichtigen Gestalten. Als Spione operierten daher auch nicht als Teil der Armee, sondern unabhängig und auf eigene Faust. Offiziell existierten sie nicht.

    » "The Gentlemen" bei Amazon Prime Video*

    Aus diesen Gründen wird der Stoff bereits mit anderen Kriegsfilmen verglichen, in denen ähnliche Black-Ops-Teams im Mittelpunkt stehen: Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ und Robert Aldrichs „Das dreckige Dutzend“.

    Franchise-Potential

    Das Besondere dabei ist aber, dass „Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ nicht unbedingt ein einzelnes Projekt bleiben muss, sondern wie gesagt eine Reihe begründen könnte. Da sehr viele dieser Teams existierten, könnte man sogar Abwechslung reinbringen. Der Hollywood Reporter berichtet so von den Möglichkeiten, ein Spionage-Action-Franchise zu machen, bei dem auch immer wieder neue und andere Stars in die Rollen schlüpfen.

    Das könnte dafür sorgen, dass die Reihe besonders langlebig wird – wie das James-Bond-Franchise. Schließlich muss man sich nie darum Sorgen machen, dass Stars zu alt werden oder zu viel Geld für weitere Teile verlangen. Man kann einfach mit neuem Personal weitermachen. Unterschied zu 007: Die neuen Stars würden dann auch einfach neue Figuren verkörpern, die nur für dieselbe Behörde tätig werden!

    Guy Ritchie: Noch mehr Spionage-Action

    Guy Ritchie scheint aktuell mal wieder so richtig geschäftig zu sein. Der Regisseur hat gerade mit Jason Statham das Action-Remake „Cash Truck“ abgedreht und macht gerade erneut mit seinem „Snatch“- und „Bube, Dame, König, grAs“-Star den Spionage-Actioner „Five Eyes“. Darin spielt Statham einen Super-Spion wie James Bond. Bei Erfolg ist auch hier ein Franchise möglich.

    „The Gentlemen“ lief 2020 im Kino und kann unter anderem bei Amazon Prime Video gestreamt werden.

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