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    Auf den Spuren des "Avengers"-Universums: Mega-Pläne für "Tyler Rake: Extraction" auf Netflix

    „Tyler Rake: Extraction“ war auf Netflix so erfolgreich, dass der Action-Kracher mit Chris Hemsworth eine Fortsetzung bekommt. Doch die Pläne der Macher sind noch größer und erinnern an ihr „Avengers“-Franchise.

    Netflix

    Auf der an diesem Wochenende virtuell ausgetragenen Comic Con Experience Brasilien, der CCXP, waren Joe und Anthony Russo zu Gast. Die Regisseure von unter anderem „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ sprachen dabei auch ausführlich über ihren Netflix-Actionfilm „Tyler Rake: Extraction“.

    Joe Russo, der für den ersten Film das Drehbuch schrieb, ließ sich dabei eine große Ankündigung entlocken:

    „Wir arbeiten daran, ein Universum von Filmen zu bauen. Das könnte möglicherweise auch andere Figuren aus dem ersten Film erkunden, auch einige neue. Und es könnte zudem historische Interaktionen zwischen den Figuren zeigen.“

    Spin-off für "Stranger Things"-Star?

    Das klingt stark danach, als würde „Tyler Rake: Extraction“ in eine Richtung gehen, die den Russo-Brüdern bereits aus dem MCU vertraut ist: viele eigenständige, aber trotzdem miteinander verbundene Filme.

    Bei den Worten Joe Russos dürfte „Extraction“-Fans auch schon direkt eine Figur einfallen, zu der man mehr sehen könnte – und die teaserte der Filmemacher dann auch gleich:

    „Wenn ihr euch für David Harbours Figur interessiert, seht ihr also womöglich mehr in einem kommenden 'Extraction'-Film.“ Der unter anderem aus „Stranger Things“ bekannte Harbour spielte im ersten Teil einen ehemaligen Söldner-Kollegen von Tyler Rake (Chris Hemsworth). Ihre gemeinsame Vergangenheit wird ausführlich angedeutet – und könnte in kommenden Filmen erkundet werden.

    Filme in der Zukunft und der Vergangenheit

    Einen großen Unterschied zum MCU könnte es aber in einer Hinsicht geben: Von kleinen Ausnahmen wie „Captain America“ oder dem kommenden „Black Widow“ abgesehen, entwickelt sich die Erzählung dort eher vorwärts. Für das „Extraction“-Franchise scheint man sich dagegen vom aktuellen Startpunkt in alle Richtungen bewegen zu wollen:

    „Können wir gleichzeitig vorwärts und rückwärts gehen? Können in der Vergangenheit Dinge passieren, welche die Filme in der Gegenwart beeinflussen?“, teasert Joe Russo so seine Idee davon, neue, interessante Wege zu finden, Geschichten zu erzählen.

    Bekommen sogar Bösewichte ihr eigenes Spin-off?

    Er und sein Bruder seien zudem große Fans davon, „neue Erzählpfade zu erschaffen“ und dazu gehöre für ihn nicht nur, mit den verschiedenen Zeiten zu spielen, sondern auch ungewöhnliche Protagonisten in den Mittelpunkt zu stellen. So könnten sogar die Fieslinge des einen Films im nächsten plötzlich im Mittelpunkt stehen:

    „Können wir verschiedene Blickwinkel zeigen? Jeder Antagonist ist der Protagonist seiner eigenen Geschichte. Können wir also ihren Blickwinkel zeigen? Wie sehen sie die Welt? Was macht sie empathisch?“

    Ein globales Franchise mit verschiedensten Geschichten

    Klar ist: Joe Russo und sein Bruder Anthony haben noch richtig große Pläne für das mit „Tyler Rake: Extraction“ begonnene Franchise. So sprachen sie bei der Veranstaltung auf der CCXP auch bereits vom „Extraction Universum“ als „globales Franchise“, mit dem sie Geschichten aus aller Welt erzählen wollen. Das gebe ihnen zusätzlich die Möglichkeit, diverse Blickwinkel zu finden.

    Wir dürfen uns also in den kommenden Jahren wohl auf noch ganz viel aus der Welt von „Tyler Rake: Extraction“ freuen – erwartet aber nicht, dass immer Chris Hemsworth im Mittelpunkt steht.

    „Tyler Rake: Extraction“ läuft weiterhin auf Netflix - und obwohl der Action-Kracher sehr, sehr viele Fans hat, ist er übrigens nicht auf den vorderen Plätzen in unserer Liste der besten Actionfilme auf Netflix - sortiert nach euren (!) Bewertungen enthalten.

    Tyler Rake: Extraction
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