Mit der „Star Wars“-Realserie „The Mandalorian“ holen Showrunner Jon Favreau und sein Team sowohl die Ottonormalzuschauer ab, als auch jene, die jede Nacht zum Einschlafen noch eine Runde auf Wookiepedia lesen. Was der süße Baby Yoda für die Nicht-Fans im Publikum ist, sind Easter-Eggs und Anspielungen für die Nerds – die auch in „Kapitel 9: Der Marshall“ reichlich Grund zur Freude haben.
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Die Scurrier aus der Special Edition sind zurück
Gegen die Scurrier ist Anakin Skywalkers Podracer-Turbine aus „Die dunkle Bedrohung“, auf der Sheriff Cobb Vanth (Timothy Olyphant) durch die Wüste brettert, geradezu eine Referenz für Anfänger.
Diese drolligen kleinen Kreaturen irgendwo zwischen Erdmännchen und Karnickel sind auf dem Wüstenplaneten Tatooine beheimatet und kommen in „The Mandalorian“ wieder vor, nachdem sie von George Lucas nachträglich und sehr zum Ärger vieler Fans in „Star Wars 4: Eine neue Hoffnung“ eingebaut wurden – in der umstrittenen Special Edition (1997) nämlich.
Bis heute haben es viele Fans nicht verwunden, dass Lucas seine Filme nachträglich (inzwischen mehrfach) verändert hat, u. a. indem er die Szenen auf Tatooine mit allerhand CGI-Kreaturen wie eben den Scurrier bevölkerte, die 1997 neumodisch waren, heute jedoch veraltet aussehen und sich mit den Puppen-Effekten im Film beißen.
„Mandalorian“-Showrunner Jon Favreau jedoch hat keine Scheu, die Scurrier zurück ins Bewusstsein der Fans hoppeln zu lassen. Vielleicht steckt in diesen und anderen Anspielungen ja die versöhnliche, subtile Botschaft, dass sich „Mandalorian“ an wirklich alle Fans des zersplitterten und zerstrittenen „Star Wars“-Fandoms richtet, ob sie nun den umstrittenen „Star Wars: Die dunkle Bedrohung“ mögen oder die umstrittene Special Edition.
2. Staffel "The Mandalorian": Also das gab es bei "Star Wars" noch nie*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.