Während die legendäre Zombie-Videospielreihe „Resident Evil“ weiter wächst und Netflix an zwei passenden Serien arbeitet, nimmt auch der nächste Film Gestalt an. Unter der Regie des Horror-erfahrenen Johannes Roberts („47 Meters Down“, „The Strangers: Prey At Night“) entsteht ein Reboot, das die Filme mit Milla Jovovich ignoriert – und das diese Hauptbesetzung haben wird:
- Kaya Scodelario („Maze Runner“, „Crawl“) spielt Claire Redfield (die Protagonistin aus dem Spiel „Resident Evil 2“ von 1998)
- Hannah John-Kamen („Ant-Man and the Wasp“) spielt Jill Valentine (aus dem ersten Spiel)
- Robbie Amell (Amazon-Serie „Upload“) spielt Chris Redfield (ebenfalls aus dem ersten Spiel)
- Tom Hopper („The Umbrella Academy“) spielt Bösewicht Albert Wesker
- Avan Jogia („Zombieland: Double Tap“) spielt Leon S. Kennedy
- Neal McDonough („Yellowstone“) spielt William Birkin
Adaption der ersten beiden Spiele
„Resident Evil“-Zocker der Neunziger werden Figuren von oben sicher kennen. Bei Deadline wird Regisseur Johannes Roberts mit dem ausdrücklichen Wunsch zitiert, seinen Film an die ersten beiden Spiele anzulehnen:
„Mit diesem Film wollte ich zu den ersten beiden Games zurück und die schrecklich-viszerale Erfahrung wiederaufleben lassen, die ich beim Spielen hatte. Gleichzeitig möchte ich eine geerdete, menschliche Geschichte über eine kleine, sterbende amerikanische Stadt erzählen, mit der auch das heutige Publikum etwas anfangen kann.“
Zurück in die Neunziger
Offenbar spielt der neue Film Ende der Neunziger. Der langjährige Produzent des Franchise, Robert Kulzer, sagt nämlich: „Nach einem Dutzend Spiele, sechs Live-Action-Filmen und hunderten Seiten Fan-Fiction sahen wir uns veranlasst, ins Jahr 1998 zurückzukehren, um die Geheimnisse hinter den Wänden der Spenser Mansion und Raccoon Citys zu erforschen.“
Einen Starttermin hat der neue „Resident Evil“ noch nicht. Wann er kommt und ob er – wie derzeit geplant ist – tatsächlich ins Kino kommen wird, darüber lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt keine seriöse Prognose abgeben. Die Corona-Pandemie hat gerade erst zu einer weiteren Welle Blockbuster-Verschiebungen geführt und viele Kinobetreiber kämpfen ums nackte Überleben.
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