Es läuft bei Netflix: Gerade erst bestätigte man, dass man während der Corona-Pandemie ganze zehn Millionen Abonnenten gewinnen konnte, da folgt nun die Ankündigung der bislang größten Eigenproduktion in der Geschichte des Streaming-Anbieters.
Nach actionreichen Hits wie „Spenser Confidential“ und „Tyler Rake: Extraction“ legt Netflix derzeit mit übernatürlichen Genre-Hybriden wie „The Old Guard“ und „Project Power“ nach. Und mit „The Gray Man“ will man nun offenbar auch im Agentenfilm-Genre mitmischen – und James Bond, Ethan Hunt und Co. den Kampf ansagen. Das berichtet nun Deadline.
Die Inszenierung von „The Gray Man“ werden Joe und Anthony Russo („Avengers 4“) übernehmen, in den Hauptrollen erwarten euch Ryan Gosling und Chris Evans.
Und als wären das nicht schon genügend Argumente, um in Zukunft auch den einen oder anderen weiteren Abonnenten an Land zu ziehen, lässt sich der Streaming-Riese den Film auch ordentlich was kosten:
Mit Produktionskosten jenseits der 200 Millionen Dollar soll „The Gray Man“ der bislang teuerste Netflix-Film überhaupt werden.
Das steckt hinter "The Gray Man"
„The Gray Man“ basiert auf Mark Greaneys gleichnamigem Roman* aus dem Jahr 2009, der sich um den ehemaligen CIA-Agenten Court Gentry dreht, der mittlerweile als freiberuflicher Killer arbeitet – und von einem seiner ehemaligen Kollegen quer über den Globus gejagt wird. Gosling soll Gentry spielen und das Zentrum des Film-Universums sein, während Evans dessen Jäger Lloyd Hansen geben wird.
Nachdem Brad Pitt und James Gray mit Studio Regency bereits vor Jahren an einer Umsetzung arbeiteten, soll das Projekt unter den Russos nun endlich realisiert werden. Für das Drehbuch arbeitete Joe Russo mit seinen alten Bekannten Christopher Markus und Stephen McFeely zusammen, die auch schon die Drehbücher zu den „Avengers“-Filmen der Russos lieferten.
Und der Plan ist klar: „The Gray Man“ soll nur der Anfang sein. Im Laufe der Jahre kam es nämlich zu einigen Roman-Fortsetzungen, die später ebenfalls verfilmt werden sollen – vorausgesetzt natürlich, der erste Film wird ein Erfolg. Darüber sollten sich die Verantwortlichen bei Netflix allerdings keine allzu großen Sorgen machen. Immerhin sind die Russos für den erfolgreichsten Film aller Zeiten verantwortlich (Inflation nicht berücksichtigt): „Avengers 4: Endgame“ spielte (auch dank Re-Release) weltweit 2,797 Milliarden Dollar ein.
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