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    Die "Star Wars"-Serie zu Obi-Wan wird eine sehr gute Idee aus "Mandalorian" übernehmen

    Auf Disney+ soll eine Serie über den vielleicht beliebtesten aller Jedi erscheinen, Obi-Wan (Ewan Mc Gregor). Wie der Darsteller nun verriet, soll dabei eine neue Technik eingesetzt werden, die den Dreh von „The Mandalorian“ bereits vereinfachte.

    The Walt Disney Company

    Eigentlich sollte die noch unbetitelte „Obi-Wan“-Serie 2020 in Dreh gehen. Aber wie so häufig bei neuen „Star Wars“-Projekten wurde auch dieser Plan über den Haufen geworfen, damit ein neuer Autor sich an einer neuen Geschichte versuchen kann, die dann hoffentlich auf Gegenliebe bei Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy stößt (Autor Joby Harold hat den ursprünglichen Schreiber Hossein Amini ersetzt).

    Die Dreharbeiten der Serie beginnen damit voraussichtlich erst Anfang 2021, sodass „Obi-Wan“ frühestens Ende 2021 auf Disney+ zum Abruf bereitsteht. Hauptdarsteller Ewan McGregor, der in den Prequels einen so trocken-ironischen wie empathischen Jedi gab, konnte darum auf Nachfrage im Interview mit ACE Universe auch kaum was zur Serie sagen.

    McGregor verriet aber immerhin, dass auch beim „Obi-Wan“-Dreh die neue, faszinierende, bei „The Mandalorian“ erprobte „Volume“-Technik zum Einsatz kommen soll.

    Ewan McGregor gehörte zu den Schauspielern, die sich schon zur Zeit der „Star Wars“-Prequelfilme bemerkenswert öffentlich darüber beklagten, dass sie am Set andauernd vor riesigen blauen oder grünen Flächen spielen mussten, die später am Computer mit Hintergründen vervollständigt wurden.

    „Es war hart, sich die Umgebungen vorzustellen“, sagte McGregor auch im neuen Interview. Diese Prequel-Erfahrung lässt ihn nicht los. Aber bei der „Obi-Wan“-Serie muss sich der Schauspieler die virtuellen Umgebungen nicht mehr vorstellen, da sie auf riesigen Bildschirmen zu sehen sein werden.

    Virtuelle Sets wie bei "Mandalorian"

    Die „The Mandalorian“-Darsteller spielten vor Bildschirmen, die in einem großen Halbkreis um die Studiobühne angeordnet waren. Diese Umgebung wird „The Volume“ genannt und sorgt dafür, dass sich die Schauspieler mittendrin fühlen in den exotischen „Star Wars“-Schauplätzen – weil Orte wie Wüstenlandschaften oder Raumhäfen direkt auf den Screens zu sehen sind (die Perspektive verändert sich mit der Kamerabewegung).

    The Walt Disney Company

    Das ist eine enorme technische Weiterentwicklung, die auch Nachdrehs erleichtert (also spätere, zusätzliche Dreharbeiten für Nachbesserungen). Wo bei anderen Filmen das Problem besteht, dass die alten Sets zur Kostenersparnis längst verschrottet worden sind oder die Schauspieler eben (wieder) vor Greenscreens müssen, konnten bei „The Mandalorian“ einfach die Bildschirme wieder angeschaltet werden. Nur die tatsächlich physisch vorhandenen Elemente der Sets mussten hergerichtet werden.

    Wenn ihr die „The Volume“-Technik sehen wollt, empfehlen wir euch die vierte Folge der Doku-Serie „Disney Galerie: The Mandalorian“ auf Disney+. Sie heißt „Technologie“.

    Falls ihr den Streamingdienst sieben Tage gratis testen wollt, könnt ihr ein kostenloses Probe-Abo abschließen*.

    Hier ist das Interview mit Ewan McGregor in voller Länge. Dort erfahrt ihr auch, welchen Titel McGregor für die Serie am liebsten hätte: „Hello there: The Obi-Wan-Kenobi-Story“!

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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