Auch heute noch wird der 30-jährige Daniel Radcliffe gerne noch vor allem mit der Rolle in Verbindung gebracht, die er zu spielen begann, als er so um die zehn Jahre alt war: Harry Potter. Das ist auf den ersten Blick verständlich, schließlich gab Radcliffe in ganzen acht Verfilmungen den Zauberlehrling.
Ein Millionenpublikum schaute weltweit dabei zu, wie er und seine Co-Stars Emma Watson und Rupert Grint vor laufender Kamera erwachsen wurden. Man kennt das ja von der lieben Verwandtschaft, für die man auch immer irgendwie der kleine Junge oder das kleine Mädchen von früher bleibt.
Andererseits hat Daniel Radcliffe wirklich alles getan, den Potter abzuschütteln – und das könnte so langsam echt mal ein bisschen besser gewürdigt werden. FILMSTARTS möchte mit gutem Beispiel vorangehen. Es folgt die Top 3 von Daniel Radcliffes Anti-Potter-Rollen (mit Links dahin, wo ihr die Filme online schauen könnt).
Platz 3: Radcliffe spielt einen Agenten, der sich als Neo-Nazi ausgibt
Zugegeben: Der Bruch mit Potter wäre größer, wenn Daniel Radcliffe im Thriller „Imperium“ tatsächlich einen Neo-Nazi spielen würde, anstatt einen ehrgeizigen FBI-Agenten, der bei Neo-Nazis undercover geht. Aber wir reden hier ja auch nur vom dritten Platz der Anti-Potter-Rollen, den sich Radcliffe mit „Imperium“ sehr redlich verdient hat.
Wenn Daniel Radcliffe (der hier übrigens allgemein eine sehr gute Leistung abgibt) in einer rassistischen White-Supremacy-Gruppe undercover geht, die einen Terroranschlag plant, dann ist vom Potter hier genauso wenig übrig wie beim Nazi vom Hirn.
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Platz 2: Radcliffe spielt einen Typen, dem leider Hörner wachsen
Man kennt das: Gerade hat man seine Freundin in einem furchtbaren Verbrechen verloren, für das einen fast das gesamte Dorf verantwortlich macht, da wachsen einem auch noch Teufelshörner! In „Horns“ spielt Daniel Radcliffe einen jungen Mann, der so dermaßen vom Leben gebeutelt wurde, dass er seine Existenz sicher dankend gegen die von einem ebenfalls nicht ganz unbelasteten jungen Mann wie Harry Potter eintauschen würde, inklusive des ganzen Kampfes gegen Voldemort.
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Platz 1: Radcliffe spielt eine wandelnde, freundliche Leiche, die andauernd furzt
In „Swiss Army Man“ ist Daniel Radcliffes Figur so maximal weit weg von Harry Potter, wie es nur irgendwie möglich ist, wenn beide denselben Körper und dasselbe Gesicht haben. Im Unterschied zu Potter ist Radcliffes Manny tot (also, die ganze Zeit und nicht nur kurz), spricht trotzdem und hat dermaßen andauernde und heftige Blähungen, dass er in der schrägen Tragikomödie zu einem durch Darmwind angetriebenen Boot umfunktioniert wird.
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„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ läuft heute ab 20:15 Uhr auf ProSieben.
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