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    "Fantastic Four": Diese Sache bereut Josh Trank an der Comic-Verfilmung am meisten

    Am Riesenflop „Fantastic Four“ gibt es wahrscheinlich viel zu bereuen. Vor allem bereut Regisseur Josh Trank aber eines: Das Projekt nicht verlassen zu haben, als ihm nicht gestattet wurde, eine schwarze Schauspielerin als Sue Storm zu besetzen.

    20th Century Fox

    2015 kam die Comic-Adaption „Fantastic Four” von 20th Century Fox in die Kinos. Inzwischen gehört die Marke Disney und es wird mit Spannung beobachtet, was das Maushaus mit den Fantastischen Vier anstellen wird – denn eben jener jüngste Ausflug der „Fantastic Four“ auf die große Leinwand war ein Flop, sowohl an den Kinokassen als auch bei Kritikern.

    Inzwischen wurde schon viel über die Probleme bei der Produktion des Fantasy-Blockbusters berichtet, auch Regisseur Josh Trank äußerte sich bereits sehr kritisch über den Film und das Vorgehen hinter den Kulissen. Nun erklärte Trank in einem ausführlichen Interview mit Geeks Of Color, was er am meisten bereue:

    Josh Trank wollte für Sue Storm a.k.a. The Invisible Woman eine schwarze Schauspielerin, konnte sich aber nicht gegen das Studio durchsetzen. Am Ende bekam Kate Mara die Rolle.

    Trank erklärte, dies sei der Punkt gewesen, an dem er das Projekt eigentlich hätte verlassen müssen. Im Nachhinein bereue er es zutiefst, das nicht getan zu haben, denn die Entscheidung des Studios stünde nicht im Einklang mit seinen Werten, weder damals noch heute: „Es fühlt sich an, als habe ich in diesem Punkt versagt.“

    Sue Storm nun Adoptivschwester des schwarzen Johnny Storm

    Damit Sue Storm, Schwester des schwarzen Johnny Storm a.k.a. The Human Torch (Michael B. Jordan) und Tochter des schwarzen Dr. Franklin Storm (Reg E. Cathey) weiß sein konnte, wurde sogar das Drehbuch zurechtgebogen: Sue Storm wurde zur Adoptivschwester von Johnny gemacht. So wie die „Fantastic Four“ im Film dargestellt sind, wäre eine schwarze Frau für die Rolle die eigentlich naheliegendere Wahl gewesen.

    Doch Josh Trank habe massiven Widerstand erfahren, als er Sue Storm mit einer schwarzen Schauspielerin besetzen wollte:

    „Es gab viele kontroverse Diskussionen hinter den Kulissen zu diesem Thema. Ich wollte vor allem eine schwarze Sue Storm, einen schwarzen Johnny Storm und einen schwarzen Franklin Storm. Aber wenn man mit einem Studio wegen eines so großen Films zu tun hat, will jeder natürlich auch im Auge behalten, wer die großen Stars sein könnten – vielleicht Margot Robbie oder so. Als dann die Entscheidung getroffen werden sollte, stieß ich auf sehr großen Widerstand bei meinem Wunsch, eine schwarze Frau für diese Rolle zu casten.

    Drohungen wegen Besetzung von Michael B. Jordan

    Schon die Entscheidung, Michael B. Jordan als Johnny Storm zu besetzen, hatte damals zu Problemen für Josh Trank geführt: Er bekam online so viele Drohungen, weil er die Figur mit einem schwarzen Schauspieler besetzt hatte, dass er sicherheitshalber mit einer Waffe in der Nähe seines Bettes schlief.

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