Wunder geschehen. Das wissen DC-Fans spätestens seit vergangener Woche, als Zack Snyder aussprach, worauf einige Comic-Enthusiasten seit Jahren warteten:
Der Snyder Cut von „Justice League“ kommt wirklich!
Serie mit Cliffhangern statt Filmepos? Ganz viele Infos zum komplett neuen Snyder-Cut von "Justice League"Die Fan-Initiative #ReleaseTheSnyderCut, die seit dem Kinostart der Comic-Verfilmung große Ausmaße annahm, hat sich also gelohnt – und wohl nicht zuletzt deswegen bekommt mit #ReleaseTheAyerCut jetzt auch schon die nächste Online-Kampagne Aufwind. Ihr Ziel:
Die Veröffentlichung des Director’s Cuts von David Ayers „Suicide Squad“.
Extended Cut nicht genug?
Joker-Darsteller Jared Leto hatte so gar keine Freude damit, dass viele seiner Szenen (vor allem mit Margot Robbie als Harley Quinn) aus der Kinofassung flogen. Nach dem Motto „besser spät als nie“ bekamen wir im Heimkino dann aber doch noch mehr von ihm zu sehen – im Extended Cut auf Blu-ray* (gibt's derzeit in der 5-für-30€-Aktion*).
Ein großer Sprung gelang dem Comic-Blockbuster, der sowohl bei Fans als auch bei Kritikern nur mittelmäßig ankam, aber auch damit nicht. Doch nachdem nun bei „Justice League“ auf Fans gehört wurde, bekommt womöglich auch David Ayer noch die Möglichkeit, seinen Film zu ändern.
Der „Suicide Squad“-Regisseur wünschte sich bereits vor Jahren eine Zeitmaschine, um den Film nochmal zu ändern – ihn etwa geerdeter zu halten und den Joker zum Hauptschurken zu machen. Während Joss Whedon bei „Justice League“ allerdings anstelle von Zack Snyder Hand anlegte, bevor der Film in die Kinos kam, wurde Ayer nie ersetzt.
Ob er nichtsdestotrotz die Chance bekommt, seine Fehler auszumerzen? Wohl allerhöchstens und frühestens dann, wenn die neue „Justice League“-Fassung, die 2021 erscheint, ein Riesenerfolg wird. Ganz unwahrscheinlich scheint es derzeit jedenfalls nicht.
Ayer und Warner-Mutter machen Hoffnung
Die DC-Fangemeinde hat auf Twitter jedenfalls frischen Mut gefasst. Der User FanboyClay wandte sich mit #ReleaseTheAyerCut direkt an Warner-Mutterkonzern AT&T, der darauf (standesgemäß mit einem Gif) antwortete:
„Alles ist möglich. Alles, was es braucht, ist ein bisschen Magie.“
„Eines nach dem anderen“, heißt es in einem weiteren Tweet von AT&T, den man mit einem Bild von Wonder Woman teilte. Ein Hinweis darauf, dass man sich als nächstes womöglich tatsächlich „Suicide Squad“ vornimmt? David Ayer ließ sich jedenfalls nicht nehmen, darauf persönlich zu antworten – er warte schon darauf (und würde wohl am liebsten direkt loslegen).
Die Kinofassung von „Suicide Squad“ findet ihr derzeit übrigens auf Netflix.
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