Dwayne Johnson hat es von der Wrestling-Ikone längst zu einem der gefragtesten Schauspieler Hollywoods gebracht. Aber auch er musste mal klein (oder etwas weniger groß) anfangen und sich vor allem Anfang der 2000er Jahre auch noch mit Nebenrollen zufriedengeben.
Mit seinem Auftritt als Scorpion King in „Die Mumie kehrt zurück“ kam er so aber nicht nur zu ersten Ruhm, sondern auch gleich zu seinem ersten eigenen Film. Aber natürlich wurde nicht immer alles zu Gold, was der stählerne Strahlemann anfasste. Bestes Beispiel: „Southland Tales“ von „Donnie Darko“-Macher Richard Kelly.
Der ging an den Kinokassen nämlich sang- und klanglos unter, spielte bei Produktionskosten von über 17 Millionen Dollar gerade einmal 374.000 Dollar ein. Und trotzdem: Jetzt soll tatsächlich ein „Southland Tales“-Prequel kommen!
Das ist die "Southland Tales"-Saga
Im Film von 2006 erzählt Kelly die Geschichte von Pornostar Krysta Now (Sarah Michelle Gellar), Actionstar Boxer Santaros (Johnson) und Polizist Roland Taverner (Seann William Scott), die sich auf ein apokalyptisches TV-Projekt vorbereiten, nachdem die USA nach einem tragischen Nuklearanschlag in den Dritten Weltkrieg eintrat.
Wie Richard Kelly nun via Twitter bestätigte, handelt es sich bei den Ereignissen im Film aber bloß um die zweite Hälfte einer sechsteiligen Saga. Die ersten drei Teile habe er in Form von Graphic Novels umgesetzt, die er mittlerweile sogar zu einem fertigen Drehbuch zusammengefasst hat.
Bei dem Prequel soll es sich außerdem um einen Hybriden aus Realfilm und Animationsfilm handeln, der dann – sollte es zu einer Verfilmung kommen – im Wechselspiel mit einer erweiterten Fassung des ersten Films erscheinen soll.
So werden Animations- und Realfilm geteilt
Der animierte Teil soll jene Zeit behandeln, in der Dwayne Johnsons Boxer Santaros in der Wüste Nevadas aufwacht und sich schließlich durch Las Vegas bis nach Los Angeles durchschlägt. Und es ist wohl nur logisch, jenen Teil der Story zu animieren. Den echten Johnson könnte sich Kelly heute nämlich wohl kaum noch leisten.
Im Live-Action-Teil würden hingegen Szenen aus „The Power“ zum Leben erweckt werden – also aus jenem Drehbuch, an dem Santaros und Krysta Now im Film arbeiten. Diese Geschichte spielt im Jahr 2024 und soll großen Einfluss auf die Geschehnisse im Jahr 2008 haben.
Regisseur und Autor Kelly hoffe jedenfalls, dass er in Anbetracht der Fortschritte, die im Bereich der Animationstechniken in den letzten Jahren erreicht wurden, seine Vision von „Southland Tales“ tatsächlich realisieren können wird. Ob Original-Stars aus dem ersten Film zurückkehren werden und ob das überhaupt nötig ist, wird sich frühestens dann zeigen, wenn das Projekt grünes Licht erhält.
Wer jetzt aber erst einmal Lust auf den Film von 2006 bekommen hat, findet „Southland Tales“ bereits für 2,99 Euro auf den gängigen Streaming-Plattformen wie Amazon Prime Video*. Außerdem ist der Film derzeit auch bei MUBI im Programm.
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