Der Titel von „50 States Of Fright“ (zu Deutsch: 50 Staaten des Schreckens) ist bei der neuen Horror-Anthologie-Serie keine Übertreibung, sondern Programm. Im Zentrum stehen alte Schauerlegenden und urbane Mythen, die in den 50 Bundesstaaten der USA seit langer Zeit von Generation zu Generation weitergegeben werden.
Und mit dem Netflix-Konkurrenten Quibi hat man offenbar die perfekte Heimat für das ambitionierte Projekt gefunden. Bei dem neuen, auf Handys ausgerichteten Streamingdienst zeichnen sich die Episoden der eigenproduzierten Formate dadurch aus, dass sie nicht länger als zehn Minuten dauern – daher rührt auch der Name der Plattform, der sich aus den englischen Worten „quick bites“, also „schnelle Bissen“, zusammensetzt.
Illustre Namen vor und hinter der Kamera
Doch wer glaubt, dass sich der „Häppchen“-Ansatz von Quibi darauf auswirkt, wie aufwändig die Inhalte für den am 6. April 2020 startenden Online-Service produziert werden, irrt gewaltig. Wie schon andere Quibi-Formate versammelt auch „50 States Of Fright“ viele hochkarätige Namen. Als Produzent ist mit „Evil Dead“- bzw. „Tanz der Teufel“-Macher Sam Raimi (der aktuell auch für den Regieposten von „Doctor Strange 2“ gehandelt wird) ein echter Horror-Fachmann an Bord.
Und auch vor der Kamera tummelt sich allerlei Prominenz – von „Vikings“-Krieger Travis Fimmel und „The Marvelous Mrs. Maisel“ Rachel Brosnahan über Christina Ricci („Sleepy Hollow“) und „Agents Of S.H.I.E.L.D.“-Spionin Ming-Na Wen bis hin zu Nachwuchs-Stars wie Asa Butterfield („Sex Education“), Taissa Farmiga („The Nun“) und Lulu Wilson („Spuk in Hill House“).
Der schaurig-fiese Trailer zu „50 States Of Fright“ tut schließlich sein Übriges, um Lust auf das landesweite Gruselfest zu machen. Quibi-Start des Horror-Projekts ist irgendwann im Laufe des Aprils 2020.
Ein dubioser Christoph Waltz spielt ein tödliches Spiel im Trailer zu "Most Dangerous Game"