Ob kleine Kinder die hintergründigen, lakonischen Gags des Autors und Kabarettisten Marc-Uwe Kling verstehen, sei mal dahingestellt – schaden wird die Kino-Adaption „Die Känguru-Chroniken“ jedenfalls keinem Zuschauer, und sei er noch so jung.
Die FSK hat „Die Känguru-Chroniken“ ab 0 Jahren freigegeben.
Mehr als zehn Jahre nach dem ersten Band der aus einer Radio-Comedy-Serie hervorgegangenen Känguru-Bücher* wird das freche Beuteltier über die deutschen Kino-Leinwände hoppeln – und dort zuerst mal in die Wohnung des leicht überrumpelten Berliner Kleinkünstlers Marc-Uwe (Dimitrij Schaad).
Hier nistet sich das im Film wie den Hörbüchern von Marc-Uwe Kling persönlich gesprochene Känguru ohne Einladung ein. Das Känguru ist die perfekte Personifizierung des Typs „arbeitsscheuer Mitbewohner“: Einen Putzplan braucht Marc-Uwe gar nicht erst aufzustellen, aber dafür aber kann er mit seinem neuen Wohnpartner bestens über die Schwachstellen des Kapitalismus reden.
Darum geht’s im Film
Die Känguru-(Hör-)Bücher haben eine übergeordnete Handlung, sind aber sehr episodisch gehalten. Der Film von Regisseur Dani Levy („Die Welt der Wunderlichs“) und Drehbuchautor Marc-Uwe Kling hat einen durchgehenden Plot: Känguru und Kleinkünstler legen sich mit dem Immobilienhai Dwigs (Henry Hübchen) an, der den hübschen Kiez versauen will.
„Die Känguru-Chroniken“ startet am 5. März 2020 in den Kinos.
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