Als Robert Downey Jr. („Iron Man“, „Sherlock Holmes“) seinen Abenteuer-Blockbuster „Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ in Berlin persönlich seinen deutschen Fans vorstellte, hatte er auch eine der berühmten Berliner Bärenstatuen im Gepäck, um sie für einen guten Zweck zu versteigern. Gestaltet ist dieser Bär mit vielen bunten Punkten, denn „Diversität und Inklusion sind die Themen von ‚Dr. Dolittle‘“, wie der Superstar in der Pressekonferenz erklärte.
„Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ ist als Film für alle Altersgruppen, also für die ganze Familie, konzipiert. Downey Jr., der auch in seiner Funktion als Produzent die treibende Kraft hinter dem Projekt war, wollte nach eigener Aussage unbedingt einen Film machen, den er sich gemeinsam mit seinen eigenen Kindern anschauen kann. Auch weil es gerade die Kinder sind, die aktuell die Botschaften aus den klassischen Geschichten von Hugh Lofting in der realen Welt besonders gut umsetzen (Stichwort: Fridays For Future), selbst wenn sie die Geschichten noch gar nicht kennen.
Jeder verdient es, gehört zu werden!
Der Film soll zeigen: „Jeder verdient, gehört zu werden!“, erklärte uns Robert Downey Jr. ebenfalls im Rahmen der Pressekonferenz. Im Film sind es vor allem die vielen sprechenden Tiere, die sich mit Hilfe des schrulligen Arztes Gehör beim Rest der Gesellschaft verschaffen können. In der Realität ist es hingegen die gesamte Natur, die nicht für sich selbst sprechen kann, sich aber gerade dennoch immer mehr Gehör verschafft, gerade weil die Jugend ihr eine Stimme gegeben hat. Und keine Sorge: Diese Message ist stimmig in den Plot eingewoben, wird einem zu keinem Zeitpunkt allzu dick aufs Brot geschmiert.
Mit Bewegungen wie Fridays For Future wird aktuell endlich das Bewusstsein für Klima- und Tierschutz geschaffen, das Hugh Lofting schon vor einem Jahrhundert mit seinen Kinderbüchern erreichen wollte...
Von den eigenen Kindern raus an die Welt
Übrigens fing bei Lofting alles damit an, dass er als Soldat im Ersten Weltkrieg aus den Schützengräben heraus Briefe an seine Kinder mit den illustrierten Geschichten von Dolittle schrieb – eine Parallele zu Robert Downey Jr., der den Film nun wie gesagt in erster Linie auch für seine eigenen Kinder gemacht hat: „Es war ganz speziell für mich, endlich mal meine Kinder mit auf eine Premiere nehmen zu können“, verriet der Schauspieler ebenfalls bei seinem Besuch in Berlin.
Downey Jr. und Lofting eint daneben die Hoffnung, dass die Botschaft der Geschichten, in denen den Tieren eine Stimme gegeben und ihre Interessen vertreten werden, auch jenseits der eigenen Kindern nachhallt. Und das wäre doch wirklich eine gute Sache...
„Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ läuft seit dem 30. Januar 2020 in den deutschen Kinos. Eine Übersicht der Kinovorführungen gibt es auch bei DeinKinoticket.de.
"Die fantastische Reise des Dr. Dolittle": Mein erstes Treffen mit einem Hollywood-Star