Von „Die Wochenshow“ bis zum aktuellen Serien-Hit „Merz gegen Merz“ an der Seite von Christoph Maria Herbst: Annette Frier zählt bereits seit 20 Jahren zur deutschen Comedy-Elite. In dem Pixar-Abenteuer „Onward: Keine halben Sachen“, in dem zwei Elfenbrüder die obere Hälfte ihres halbierten Vaters wiederfinden müssen, spricht Annette Frier nun die Mutter der beiden Protagonisten (also die Rolle, die im englischen Original von „Seinfeld“- und „Veep“-Veteranin Julia Louis-Dreyfus vertont wurde).
Heute hat Annette Frier dazu schon mal bei uns in der Redaktion vorbeigeschaut, um in unserem FILMSTARTS-Podcast Leinwandliebe einige Fragen zu der Synchronisations-Arbeit an einem Pixar-Film zu beantworten:
Hier schon mal ein ganz kurzer Appetizer aus dem Gespräch:
FILMSTARTS: In der Originalfassung wird deine Figur ja von Julia Louis-Dreyfus gesprochen. Musstest du dich da anlehnen? Oder kannst du da auch was Eigenes draus machen?
Annette Frier: Sowohl als auch. Ich muss mich gar nicht anlehnen – aber du schaust den Film und weißt, es ist perfekt. Was soll ich da jetzt hier noch erfinden? Das ist so genau gezeichnet und so ein Wahnsinn, dass man einfach nur denkt: Verkacke es jetzt bloß nicht! Also eher so herum. Das ist schon ’ne schräge Aufgabe für mich, weil ich ja sonst als Schauspielerin schon aufgefordert bin, selbst meinen Input mit an den Mann zu bringen. Wobei man es trotzdem nicht einfach nachmacht – das geht auch gar nicht, der Sprachklang ist so unterschiedlich vom Englischen zum Deutschen. Das hört sich sofort ganz anders an.
FILMSTARTS: Hast du einen Pixar-Lieblingsfilm?
Annette Frier: Abgesehen von „Onward“ ist es natürlich „Oben“, ist es natürlich „Alles steht Kopf“. Ich weiß, dass meine Kinder „Die Monster AG“ etwa 400 Mal geguckt haben und ich find’s auch toll, aber das sind so die beiden Filme, die mich wirklich geflasht haben. Das ist wirklich Zauberei – was in „Alles steht Kopf“ alles drinsteckt, das ist Philosophie. Ich hab den bestimmt zehn Mal geschaut und zwar in Gänze – und ich entdecke jedes Mal wieder neue Kleinigkeiten. Auch diese Abstraktionen, die da drin sind – es ist einfach ein Meisterwerk.
Das vollständige – sehr lustige – Interview gibt es dann in der Leinwandliebe-Folge zu „Onward: Keine halben Sachen“, die pünktlich zum Kinostart des Films am 5. März 2020 erscheinen wird. Abonnieren könnt ihr den Podcast aber natürlich gerne jetzt schon – gibt es schließlich jede Woche eine super neue Folge:
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