Nachdem der Neuseeländer Taika Waititi mit seinem „Thor 3: Tag der Entscheidung“ fertig war und bevor er sich für „Thor 4“ erneut dem hammerschwingenden Marvel-Gott widmet, wandte er sich einem ganz anderen Thema zu: dem Zweiten Weltkrieg. Allerdings auf seine ganz eigene Waititi-Art – wie könnte es auch anders sein?
„Jojo Rabbit“ ist nämlich kein brutaler Kriegsfilm, sondern ein satirisches Drama mit einem kleinen Jungen im Mittelpunkt, der Adolf Hitler als imaginären Freund hat. Und deshalb hat die FSK auch keine allzu hohe Altersfreigabe gezückt:
„Jojo Rabbit“ ist hierzulande ab 12 Jahren freigegeben.
Die Handlung von "Jojo Rabbit"
Wie bereits erwähnt, geht es in „Jojo Rabbit“ um einen kleinen Jungen und seinen außergewöhnlichen imaginären Freund. Dieser Junge ist der überzeugte Nazi Jojo Betzler (Roman Griffin), der in der liebevollen Obhut seiner alleinerziehenden Mutter Rosie (Scarlett Johansson) aufwächst. Jojo kann es gar nicht erwarten, selbst Mitglied der Partei zu werden und sogar mit Hitler (Taika Waititi) höchstpersönlich unterhält er sich regelmäßig. Zumindest in seiner Einbildung. Der Führer steht dem Jungen stets mit Ratschlägen zur Seite. Die braucht er auch bald, denn Jojo findet heraus, dass seine Mutter ein jüdisches Mädchen (Thomasin McKenzie) versteckt. Und er ist verwirrt: Sie ist überhaupt kein Monster, wie es ihm doch eigentlich immer vermittelt wurde…
„Jojo Rabbit“ – der übrigens auch als heißer Kandidat für die Oscars 2020 gehandelt wird – startet am 23. Januar 2020 in den deutschen Kinos.