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    Ist "1917" ein Kino-Meilenstein? Erste Stimmen versprechen einen überwältigenden Oscar-Favoriten

    Sam Mendes' Kriegsfilm „1917“ wurde erstmals vor Publikum gezeigt – und scheinbar gibt es niemanden, der im Anschluss nicht hin und weg war, sowohl hinsichtlich der Technik als auch der Geschichte.

    Universal Pictures France

    1917“ von „Skyfall“-Regisseur Sam Mendes macht schon jetzt große Versprechen: Bereits die Prämisse um zwei junge Soldaten (Dean-Charles Chapman und George MacKay), die eine brisante Nachricht hinter feindliche Linien übermitteln müssen, um das Leben von 1.600 Soldaten zu verschonen, ist aufwühlend.

    Der Film ist aber nicht nur gespickt mit Hollywoodgrößen wie Colin Firth, Benedict Cumberbatch, Andrew Scott, Mark Strong und Richard Madden, sondern erweckt außerdem auch den Eindruck, dass es sich um eine einzige Aufnahme ohne Schnitt handeln würde – gefilmt von Kameralegende Roger Deakins, der für „Blade Runner 2049“ nach 13 erfolglosen Oscar-Nominierungen endlich mit dem Goldjungen ausgezeichnet wurde und für „1917“ wohl schon die nächste Erwähnung bei den Academy Awards einfahren wird.

    Nun wurde der Film erstmalig gezeigt – und die Reaktionen lassen auf nicht weniger als einen Kino-Meilenstein hoffen. Vor allem Deakins' Kameraarbeit wird über alle Maßen gelobt, gleichzeitig ernten aber auch einige andere Aspekte Lorbeeren, sodass es ganz so scheint, als würde uns im kommenden Januar gleich eines der großen Kino-Highlights 2020 erwarten.

    Edgar Wright ist hin und weg

    „Baby Driver“-Regisseur Edgar Wright bezeichnet „1917“ als „mitreißend-immersive, emotionale Reise ins Herz des Krieges. Außergewöhnlich in technischer Hinsicht und doch permanent überwältigend in seiner Einfachheit. Sam Mendes und Roger Deakins (zusammen mit der ganzen Crew) haben ein hypnotisches, fesselndes, bewegendes Kinoerlebnis erschaffen.“

    Und auch Steven Weintraub von Collider ist voll des Lobes: „Ich kenne viele Filme und weiß, wie sie gemacht werden – aber ich habe keine Ahnung, wie Sam Mendes und Roger Deakins die Kameraarbeit in ‚1917‘ bewerkstelligt haben. Der Film ist ein unglaubliches Kino-Ereignis und locker der Favorit für den Kamera-Oscar. Überwältigend.“

    In einem zweiten Tweet ergänzte Weintraub außerdem: „Von der ersten bis zur letzten Sekunde versetzt einen ‚1917‘ in eine andere Zeit und an einen anderen Ort. Es ist ein in jeder Hinsicht einfach unglaublicher Film. […] Seht ihn euch auf der größtmöglichen Kinoleinwand an.

    Der nächste Oscar-Film von Sam Mendes?

    Filmkritiker Scott Menzel urteilt: „‚1917‘ ist nichts für schwache Nerven. Der Film ist eine unvergessliche, furchteinflößende, Kino-Achterbahnfahrt. Sam Mendes und Roger Deakins haben sich selbst übertroffen. Ein wahrhaft einzigartiger Kriegsfilm, der den Zuschauer mitten ins Kriegsgeschehen und hinter die Frontlinie versetzt. Ein Must-See für die große Leinwand.“

    Und auch Erik Davis von Fandango schließt sich an: „‚1917‘ ist ein gewaltiges Stück Filmkunst. Kühn in seiner Erzählweise und meisterhaft in der Ausführung – der Film ist fesselnd, emotional und von der ersten bis zur letzten Sekunde konnte ich den Blick nicht von der Leinwand wenden. Die Definition schlechthin von einem Film, den ihr auf der großen Leinwand sehen MÜSST. Wow.

    Uproxx-Redakteur Mike Ryan erzählt, er wäre eingangs skeptisch gewesen, ob die Idee, den Film als Plansequenz anzulegen, die richtige wäre, konstatiert nach der Seherfahrung aber: „Es funktioniert bestens mit der Geschichte, es bringt uns direkt in die Hölle.“ Für ihn fühlte sich der Film stellenweise außerdem sogar wie ein waschechter Horrorfilm an.

    Wie spektakulär der Film letztlich ist und ob er tatsächlich als Oscar-Favorit gilt, könnt ihr in knapp zwei Monaten selbst feststellen. „1917“ kommt am 16. Januar 2020 in die deutschen Kinos.

    "1917": So will Sam Mendes uns den bisher spannendsten und authentischsten Kriegsfilm bescheren

     

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