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    "1917": So will Sam Mendes uns den bisher spannendsten und authentischsten Kriegsfilm bescheren

    In „1917“ kämpfen zwei junge Männer gegen die Zeit. Schon der erste Trailer verspricht Hochspannung, doch nun enthüllen die Macher noch viel mehr: „1917“ ist ein sogenannter One-Shot-Film.

    Universal Pictures

    Von einem One Shot redet man, wenn ein Film (scheinbar) in einer einzigen Einstellung und ohne einen einzigen (sichtbaren) Schnitt gedreht wurde. Ein frühes Beispiel lieferte 1948 Alfred Hitchcock mit „Cocktail für eine Leiche“, wobei er tricksen musste, weil die Filmrollen in Kameras damals nur rund zehn Minuten Film aufnehmen konnten.

    Bekannte Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit sind Sebastian Schippers „Victoria“ (wirklich an einem Stück gedreht und damit ein „echter“ One-Shot) oder Oscar-Hit „Birdman“ (allerdings getrickst). Und nun kommt „1917“ von „American Beauty“-, „Sykfall“- und „Spectre“-Regisseur Sam Mendes dazu.

    Darum geht es in "1917"

    Während des Ersten Weltkrieges müssen in „1917“ die jungen britische Soldaten Schofield (George MacKay) und Blake („Game Of Thrones“-Tommen-Darsteller Dean-Charles Chapman) in einem Wettlauf gegen die Zeit tief durchs Feindesland reisen, um eine Botschaft zu überbringen, die 1.600 das Leben retten könnte. Es ist eigentlich eine Mission Impossible, ein hoffnungsloses Unterfangen, doch gerade Blake ist zusätzlich motiviert. Denn sein Bruder ist unter den Soldaten, die sterben werden, wenn er seine Mission nicht erfüllt.

    Der Film wird in Echtzeit ablaufen. Für eine Stunde und 50 Minuten ist die Kamera dabei immer auf den beiden jungen Hauptdarstellern. So soll deren Rennen gegen die Uhr für den Zuschauer noch intensiver werden, der Film daher so spannend und authentisch wie noch kein anderer Kriegsfilm sein.

    Komplizierter Dreh

    Im Gegensatz zu Sebastian Schipper bei „Victoria“ drehte Sam Mendes die knapp zwei Stunden aber nicht am Stück, sondern über Wochen und Monate verteilt. Man musste also tricksen, jedes Mal bei der Fortsetzung der Dreharbeiten wieder so an die vorangegangene Szene anknüpfen, dass der Zuschauer gar nicht merkt, dass hier ein Schnitt gesetzt wurde.

    So bereiteten schon banale Dinge wie das Wetter größere Probleme, weil man an manchen Tagen gar nicht drehen konnte, weil die Sonneneinstrahlung und die Wolken nicht gepasst hätten. Zum Glück hatte Mendes den wohl besten Kameramann an seiner Seite, den man sich für so ein Unterfangen vorstellen kann: Roger Deakins, den Meister über Licht und Schatten.

    Deakins, Mendes, die Hauptdarsteller und zahlreiche weitere Beteiligte kommen nun in einem Hintergrundvideo zu Wort, das uns auf „1917“ einstimmt.

    Zumindest wir bei FILMSTARTS.de freuen uns nach diesem Video noch mehr auf „1917“. Ob das Konzept aufgeht, erfahren wir dann spätestens Anfang 2020. Ab dem 16. Januar läuft „1917“ in den deutschen Kinos.

    Hochspannung mit einem "Game Of Thrones"-Star im Weltkrieg: Der 1. Trailer zu "1917" von Sam Mendes
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