Wenn Martin Scorsese einen Gangsterfilm macht, kann es auch mal hässlich werden – egal ob in „GoodFellas“, „Casino“ oder „The Departed“. Aber ein Meisterregisseur wie er nun mal einer ist, kann Filme schließlich auch genau so drehen, wie es ihm passt, ohne sich von Studios in die Schranken weisen zu lassen. „The Irishman“ landete schließlich bei Netflix, wo man Scorsese nun ebenfalls einfach machen ließ. Und das wirkt sich letztlich auch auf die Altersfreigabe aus. Erwartungsgemäß geht es nicht allzu zahm zur Sache:
Die FSK hat „The Irishman“ ab 16 Jahren freigegeben.
Wer genügend Sitzfleisch für den dreieinhalbstündigen Thriller mitbringt (und mindestens 16 Jahre alt ist), kann „The Irishman“ schon ab dem morgigen 14. November 2019 auf der Kinoleinwand erleben. Alle Lichtspielhäuser, die den Film im Programm haben, findet ihr in unserer Liste der „Irishman“-Kinos. Auf Netflix gibt es den Film dann ab 27. November zu sehen.
Darum geht's in "The Irishman"
Der irische Lastwagenfahrer Frank Sheeran (Robert De Niro) macht nach dem zweiten Weltkrieg Bekanntschaft mit dem Mafioso Russell Bufalino (Joe Pesci), für den er schon bald einige Aufträge erledigt – es dauert nicht lange, da wird auch Mord zu seinem Geschäft. Schließlich avanciert er sogar zur rechten Hand von Gewerkschaftsboss Jimmy Hoffa (Al Pacino). Doch die Geschäftsbeziehung der beiden gerät schon bald ins Wanken...
Neben De Niro, Pesci und Pacino erwarten euch in „The Irishman“ unter anderem auch Harvey Keitel, Ray Romano und Anna Paquin. Doch auch hinter der Kamera ist Scorseses Mammutwerk erstklassig besetzt: Für starke Bilder sorgt Kameramann Rodrigo Prieto („Brokeback Mountain“, „The Wolf Of Wall Street“), die Musik kommt von Robbie Robertson („Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“).