Mit einer Rückbesinnung auf die eigentlichen Stärken des Franchises sollte „Terminator 6: Dark Fate“ die „Terminator“-Filmreihe eigentlich fit für die Zukunft machen. Nun scheint genau das Gegenteil einzutreten, denn der sechste Teil scheint eher sowas wie der vorläufige Sargnagel für die SciFi-Saga zu sein: „Dark Fate“ ist am vergangenen Wochenende an den US-Kinokassen absolut enttäuschend gestartet und könnte global sogar bis zu 100 Millionen Dollar Verlust machen.
Statt den vorab prognostizierten 40 – 50 Millionen Dollar am US-Startwochenende blieb der Film mit etwa 29 Millionen Dollar weit hinter den Erwartungen zurück. Das bedeutet, dass „Terminator 6: Dark Fate“ insgesamt wahrscheinlich nicht einmal die 100-Millionen-Dollar-Marke auf dem heimischen Markt durchbrechen wird. Das ist viel zu wenig für einen Film, der allein an reinen Produktionskosten 185 Millionen Dollar verschlungen hat.
Auch global ist "Terminator 6" bisher kein Erfolg
Auf dem globalen Markt – also allen Territorien außerhalb der USA und Kanada – spielte der Film bisher ebenfalls nur enttäuschende 102 Millionen ein. Insbesondere in China, dem für die meisten großen Studios mittlerweile wichtigsten außeramerikanischen Markt, lief es mit einem Start von 28 Millionen Dollar nicht gerade rosig.
Experten schätzen, dass „Dark Fate“ insgesamt mindestens 450 Millionen Dollar einspielen muss, um keinen Verlust zu machen – erwarten aber, dass das finale Ergebnis eher bei 200 Millionen liegen wird. Auch wenn durch TV- und Streaming-Lizenzen nach der Kinoauswertung noch weiter Geld generiert werden kann, handelt es sich für die beteiligten Studios noch immer um einen massiven Flop, der die gesamte Zukunft der „Terminator“-Reihe in Frage stellen dürfte.
Weshalb macht "Terminator 6: Dark Fate" Verluste?
Weshalb der sechste „Terminator“-Teil an den Kinokassen derart abschmiert, ist dabei gar nicht so leicht zu sagen: Womöglich geht „Dark Fate“ durch den noch immer extrem erfolgreichen „Joker“ ein Teil des Publikums verloren – oder die Reihe selbst zeigt zunehmend Ermüdungserscheinungen, weshalb der sechste Film weit weniger Zuschauer als noch der fünfte anlockt, obwohl er eigentlich gerade bei Kritikern sehr viel besser ankommt.
Trotz der Rückkehr von James Cameron, Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton haben offenbar nicht nur wir den Eindruck, dass der neue „Terminator“ nur wenig Neues zu bieten hat, was über einen „immerhin soliden Actionfilm“ hinausgehen würde:
Terminator 6: Dark Fate