Warner und DC gelang 2014 ein großer Coup, als sie Dwayne Johnson als Black Adam verpflichten konnten, nachdem der Superstar selbst schon zuvor mit der Rolle geliebäugelt hatte. Aber auch fünf Jahre später haben wir Johnson auf der großen Leinwand noch immer nicht als den Comic-Schurken/-Anti-Helden gesehen. Doch dürfte sich das bald ändern. Nachdem es mit dem „Black Adam“-Film lange Zeit nicht voranging, hat Dwayne Johnson nun (mal wieder) verraten, wann die Dreharbeiten beginnen sollen:
Als Johnson auf den Tweet eines Künstlers antwortete, der eine Skulptur von ihm als Black Adam angefertigt hat, hat der Ex-Wrestling-Star abseits seiner Danksagung nebenbei fallen lassen, dass die Kameras für „Black Adam“ im Juli 2020 endlich angeschmissen werden. Die Aussage ist dabei zwar noch mit etwas Vorsicht zu genießen (schon zuvor hat Johnson einen Drehstart für Anfang 2020 angekündigt, der nun offenbar nicht mehr eingehalten werden kann), da er nun aber sogar einen konkreten Monat nennt, wollen wir ihm einfach mal Glauben schenken.
Die Inszenierung soll nach wie vor „The Shallows“-Regisseur Jaume Collet-Sera übernehmen, für den Johnson zuletzt schon für das Disney-Abenteuer „Jungle Cruise“ (Kinostart: 23. Juli 2020) vor der Kamera stand.
"Black Adam"-Kinostart 2022?
Ursprünglich sollte Black Adam eigentlich als Gegenspieler in „Shazam!“ auftreten, schließlich ist er auch in den Comic-Vorlagen quasi als böser Shazam einer der Erzfeinde des DC-Helden. Später wurden diese Pläne allerdings wieder verworfen, da man Adam erstmal in einem eigenen Solo-Abenteuer einführen will, bevor man ihn mit anderen großen DC-Kalibern zusammensteckt und er so vielleicht in einer „Shazam!“-Fortsetzung mitmischt.
Allerdings gab man zunächst anderen DC-Projekten den Vorrang, woran sicherlich auch Dwayne Johnsons voller Terminkalender nicht ganz unschuldig war. Ein „Black Adam“-Drehstart im Juli 2020 dürfte nun aber bedeuten, dass der DC-Blockbuster frühestens Ende 2021, wahrscheinlicher jedoch im Laufe des Jahres 2022 in die Kinos kommt. Für letzteres spricht zum einen, dass die Post-Produktion bei einem Film dieser Größenordnung sehr aufwändig ausfällt und zum anderen, dass uns 2021 schon eine ganze Reihe anderer DC-Filme erwarten dürfte.
Der DC-Fahrplan
Während man sich bei Warner und DC aktuell noch über den großen Erfolg des eigenständigen Comic-Dramas „Joker“ freut, hat man für die kommenden Jahre einige vielversprechende Projekte in der Pipeline. 2020 erwartet uns neben „Birds Of Prey“ (Kinostart: 6. Februar 2020) auch „Wonder Woman 1984“ (11. Juni 2020). 2021 sollen dann der neue Dunkle Ritter Robert Pattinson in „The Batman“ (US-Kinostart: 25. Juni 2021) und das von James Gunn generalüberholte Suicide Squad in „Suicide Squad 2“ (US-Kinostart: 21. August 2021) die Leinwände (un)sicher machen. Und auch das immer wieder verschobene Solo-Abenteuer von „The Flash“ könnte mit etwas Glück noch 2021 in die Kinos kommen.
2022 ist bislang hingegen nur „Aquaman 2“ fest angesetzt, sodass „Black Adam“ sich nach aktuellem Stand problemlos dazu gesellen könnte – obgleich demnächst wohl noch viele weitere geplante DC-Projekte (wie ein „Batgirl“-Film und das „Aquaman“-Spin-off „The Trench“) untergebracht werden wollen.
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