Die Gewinner der Emmy-Verleihung 2019 stehen fest. HBOs Flaggschiff „Game Of Thrones“ wurde, wie zu erwarten war, mit einigen der goldenen Statuen ausgezeichnet. In den technischen Kategorien, die bereits im Vorfeld der Haupt-Verleihung vergeben wurden, konnte die Serie bereits zehn Emmys absahnen, nun kamen noch zwei weitere dazu: für die Beste Drama-Serie und den Besten Nebendarsteller (Peter Dinklage als Tyrion Lannister). Insgesamt sind das als zwölf Emmys für „Game Of Thrones“.
Nur ein Trophäe fehlte somit, um den ebenfalls von „GoT“ gehaltenen Rekord für die meisten Emmys in einem Jahr zu brechen: Mit 13 Emmys hätte „Game Of Thrones“ einen neuen Rekord aufgestellt, mit den gewonnen zwölf kann die Serie ihn immerhin einstellen. Auch für Staffel fünf und Staffel sechs gab es schon jeweils Emmys in in zwölf Kategorien.
"Game Of Thrones": Beste Drama-Serie
Dafür handelte es sich bei einer der Trophäen, die „Game Of Thrones“ gewinnen konnte, um den Hauptpreis in der Kategorie Drama und damit wohl den prestigeträchtigsten Award des Abends. In dieser Rubrik setzte sich „GoT“ gegen Netflix‘ „Bodyguard“ und „Ozark“ durch sowie gegen AMCs hochgelobtes „Breaking Bad“-Prequel „Better Call Saul“. Neben der Auszeichnung als bestes Drama gewann Peter Dinklage den Preis für den besten Nebendarsteller in der Drama-Sektion, insgesamt sein vierter Sieg in dieser Kategorie und auch sein vierter Sieg für „Game Of Thrones“.
Mit „Chernobyl“ hatte HBO dann im Bereich Miniserie noch ein weiteres erfolgreiches Pferd im Rennen. „Chernobyl“ erhielt nicht nur die Auszeichnung für die beste Miniserie, Johan Renck wurde zudem für seine Inszenierung mit dem Emmy für die beste Regie ausgezeichnet, Showrunner Craig Mazin gewann für das beste Drehbuch.
"Fleabag" sahnt ab
Im Bereich Comedy konnte Phoebe Waller-Bridge den Hauptpreis für die beste Comedyserie sowie den Emmy für die beste Hauptdarstellerin mit nach Hause nehmen. Als Schöpferin und Star der Amazon-Serie „Fleabag“ war sie eine der klaren Gewinnerinnen des gestrigen Abends. Für die erste Episode der schwarzhumorigen Tragikomödie wurde zudem Regisseur Harry Bradbeer mit einer der Statuen ausgezeichnet.
Freuen konnten sich auch gleich zwei Schauspieler aus „The Marvelous Mrs. Maisel“: Tony Shalhoub („Monk“) und Alex Borstein („Family Guy“) wurden als bester Nebendarsteller und beste Nebendarstellerin im Komödienfach für ihre Darbietungen in der Serie geehrt.
Die Übersicht über die wichtigsten Nominierten und Gewinner (der Sieger ist jeweils gefettet):
Beste Drama-Serie
- Better Call Saul
- Game Of Thrones
- Killing Eve
- Ozark
- Pose
- Succession
- This Is Us
Beste Comedy-Serie
Beste Mini-Serie
- Chernobyl
- Escape At Dannemora
- Fosse/Verdon
- Sharp Objects
- When They See Us
Bester TV-Film
- Black Mirror: Bandersnatch
- Brexit
- Deadwood
- King Lear
- My Dinner With Hervé
Beste Schauspielerin in einer Drama-Serie
- Emilia Clarke („Game Of Thrones“)
- Jodie Comer („Killing Eve“)
- Viola Davis („How To Get Away With Murder“)
- Laura Linney („Ozark“)
- Mandy Moore („This Is Us“)
- Sandra Oh („Killing Eve“)
- Robin Wright („House Of Cards“)
Bester Schauspieler in einer Drama-Serie
- Jason Bateman („Ozark“)
- Sterling K. Brown („This Is Us“)
- Kit Harington („Game Of Thrones“)
- Bob Odenkirk („Better Call Saul“)
- Billy Porter („Pose“)
- Milo Ventimiglia („This Is Us“)
Beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie
- Christina Applegate („Dead To Me“)
- Rachel Brosnahan („The Marvelous Mrs. Maisel“)
- Julia Louis-Dreyfus („Veep“)
- Natasha Lyonne („Russian Doll“)
- Catherine O'Hara („Schitt’s Creek“)
- Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“)
Bester Schauspieler in einer Comedy-Serie
- Anthony Anderson („Black-ish“)
- Don Cheadle („Black Monday“)
- Ted Danson („The Good Place“)
- Michael Douglas („The Kominsky Method“)
- Bill Hader („Barry“)
- Eugene Levy („Schitt’s Creek“)
Beste Schauspielerin in einer Mini-Serie oder einem TV-Film
- Amy Adams („Sharp Objects“)
- Patricia Arquette („Escape at Dannemora“)
- Joey King („The Act“)
- Niecy Nash („When They See Us“)
- Michelle Williams („Fosse/Verdon“)
- Aunjanue Ellis („When They See Us“)
Bester Schauspieler in einer Mini-Serie oder einem TV-Film
- Mahershala Ali („True Detective“)
- Benicio Del Toro („Escape at Dannemora“)
- Hugh Grant („A Very English Scandal“)
- Jared Harris („Chernobyl“)
- Jharrel Jerome („When They See Us“)
- Sam Rockwell („Fosse/Verdon“)
Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie
- Gwendoline Christie („Game Of Thrones“)
- Julia Garner („Ozark“)
- Lena Headey („Game Of Thrones“)
- Fiona Shaw („Killing Eve“)
- Sophie Turner („Game Of Thrones“)
- Maisie Williams („Game Of Thrones“)
Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie
- Alfie Allen („Game Of Thrones“)
- Jonathan Banks („Better Call Saul“)
- Nikolaj Coster-Waldau („Game Of Thrones“)
- Peter Dinklage („Game Of Thrones“)
- Giancarlo Esposito („Better Call Saul“)
- Michael Kelly („House Of Cards“)
- Chris Sullivan („This Is Us“)
Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie
- Alex Borstein („The Marvelous Mrs. Maisel“)
- Anna Chlumsky („Veep“)
- Sian Clifford („Fleabag“)
- Olivia Colman („Fleabag“)
- Betty Gilpin („GLOW“)
- Sarah Goldberg („Barry“)
- Marin Hinkle („The Marvelous Mrs. Maisel“)
- Kate McKinnon („Saturday Night Live“)
Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie
- Alan Arkin („The Kominsky Method“)
- Anthony Carrigan („Barry“)
- Tony Hale („Veep“)
- Stephen Root („Barry“)
- Tony Shalhoub („The Marvelous Mrs. Maisel“)
- Henry Winkler („Barry“)
Beste Nebendarstellerin in einer Mini-Serie oder einem TV-Film
- Patricia Arquette („The Act“)
- Marsha Stephanie Blake („When They See Us“)
- Patricia Clarkson („Sharp Objects“)
- Vera Farmiga („When They See Us“)
- Margaret Qualley („Fosse/Verdon“)
- Emily Watson („Chernobyl“)
Bester Nebendarsteller in einer Mini-Serie oder einem TV-Film
- Ben Whishaw („A Very English Scandal“)
- Asante Blackk („When They See Us“)
- Paul Dano („Escape at Dannemora“)
- John Leguizamo („When They See Us“)
- Stellan Skarsgård („Chernobyl“)
- Michael K. Williams („When They See Us“)