In „Die City-Cobra“ von 1986 bekämpft Sylvester Stallone als Anführer einer Elite-Truppe das Verbrechen. Wie er in der Vergangenheit erklärte, bedauert er allerdings sehr, dass er damals noch so viele andere Projekte nebenher hatte, dass nicht mehr daraus wurde: „Cobra“ hätte eine Franchise werden können, verriet Stallone so im Mai bei den Filmfestspielen von Cannes, um dann gleich nachzuschieben, dass das aber nun immer noch passieren könnte. Denn er versuche, den Stoff als Serie neu aufzulegen. Inzwischen wurden die Pläne für das Projekt offenbar deutlich konkreter.
Denn Stallone hat einen Mann gefunden, der sich für ihn darum kümmern soll. In einem Interview mit dem Kollegen von Fandango verriet Stallone, dass er aktuell mit „Alita: Battle Angel“-Regisseur Robert Rodriguez über die „Cobra“-Serie rede. Es schaue so aus, als könne das Projekt realisiert werden. Man scheint sogar schon weiter als bei reinen Gesprächen zu sein: „Es ist nun sein Baby“, teasert Stallone, dass er dem Regisseur bereits völlige Freiheit für die Arbeit an der Serie gegeben habe.
Robert Rodriguez: Perfekt für harte "City Cobra"-Action
Mit dem für Filme wie „Desperado“, „From Dusk Till Dawn“, „Sin City“ und „Machete“ bekannten Rodriguez hat Stallone einen auf den ersten Blick erstklassigen Verantwortlichen gefunden, wenn wir davon ausgehen, dass die „City-Cobra“ auch in Serienform knallharte Action bieten sollen. Mit dem ihm selbst gehörenden Kabelsender El Rey Network hätte Rodriguez übrigens auch schon eine mögliche Abspielstätte für Nordamerika. Dort lief unter anderem auch seine „From Dusk Till Dawn“-Serie. Zudem wird mit Kult-Serien wie „Knight Rider“, „Airwolf“ oder „A-Team“ generell ein starker (Retro-)Action-Schwerpunkt gesetzt. Aber natürlich ist auch denkbar, dass man mit einem Streamingdienst wie Netflix arbeitet, für den Rest der Welt müsste man sich ohnehin andere Partner suchen.
Genaue Details zur Serie sind noch nicht bekannt. Wir vermuten aber, dass Stallone nicht selbst die Hauptrolle übernehmen wird, sondern eher als Nebendarsteller das Zepter an eine neue Generation überreicht. Auch der genaue Umfang der Beteiligung von Rodriguez ist nicht klar. Er dürfte aber definitiv als Produzent die Zügel in der Hand halten und wenn wir auf seine bisherigen Serien schauen, hat er es sich eigentlich nie nehmen lassen, mindestens die ersten Folgen selbst zu inszenieren, bei seinem Baby „From Dusk Till Dawn“ inszenierte er zudem auch noch weitere zentrale Folgen selbst.
Während noch in den Sternen steht, wann eine „Cobra“-Serie das Licht der Welt erblicken könnte, sehen wir Stallone in einer anderen Rolle aus den 80ern schon in Kürze wieder im Kino: „Rambo 5: Last Blood“ startet am 19. September 2019.
Neuer deutscher Trailer zu "Rambo 5: Last Blood": Sylvester Stallone kennt keine Gnade!