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    Die besten Horrorfilme aller Zeiten
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Julius hat beim Jobben in einer Videothek so ziemlich jeden Horrorfilm gesehen, den es dort gab, und dabei einige Perlen entdeckt – von "Splinter" über "Triangle" bis "Fragiles".

    Hexen, Geister und Dämonen, Slasher, Giallo und Found-Footage: Kaum ein Genre ist so vielfältig wie Horror. Hier ist pünktlich zu Halloween im traditionellen Gruselmonat Oktober unsere überarbeitete Liste mit den 90 besten Horrorfilmen aller Zeiten.

    Warner Bros.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 10:

    Der Exorzist (1973)

    Regie: William Friedkin

    Mit: Ellen Burstyn, Max von SydowLinda Blair

    Nachdem William Friedkin mit seinem bissigen Cop-Thriller-Meisterwerk „The French Connection“ nicht nur die Oscar-Krönung, sondern auch ein Kassenerfolg gelang, bekam der Regisseur für seinen nächsten Film einen enormen Spielraum zugestanden. Friedkin nutzte seine Freiheiten und machte aus William Peter Blattys Bestseller „Der Exorzist“, der Geschichte der jungen Megan, die aus unerklärlichen Gründen von einem Jahrtausende alten Dämon besessen ist und nur mit Hilfe einer Teufelsaustreibung durch die Hände zweier Gottesmänner (Max von Sydow und Jason Miller) gerettet werden kann, einen wahren Klassiker des modernen Horrorkinos.

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    Was leicht ein kleiner Okkult-Thriller unter vielen hätte werden können, gerät in den perfektionistischen Händen Friedkins zum Rolls-Royce unter den Horrorfilmen. Hier wurden weder Kosten noch Mühen gescheut. Dieser große Aufwand schlägt sich in Details nieder, die „Der Exorzist“ mit einer enormen Dichte versehen – was sich bis zum Ausbruch des schrecklichen, obszönen und erdrückenden Horrors steigert. „Der Exorzist“ ist ein Film von Könnern, der auf den Nerven seines Publikums auch noch heute Geige spielt. Ein Meisterwerk und kein bisschen weniger.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 9:

    Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973)

    Regie: Nicolas Roeg

    Mit: Julie Christie, Donald SutherlandHilary Mason

    Wer Nicolas Roegs Meisterwerk „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ nur als Horrorfilm mit Giallo-Einschlag begreift, tut ihm Unrecht. Schließlich ist die Geschichte eines jungen Ehepaars, das versucht, in Venedig über den Tod des gemeinsamen Kindes hinwegzukommen, während die Stadt von einer mysteriösen Mordserie heimgesucht wird, geprägt von inszenatorischen Kabinettsstückchen, psychologischer Tiefe und den wundervollen Darstellungen von Donald Sutherland und Julie Christie. Und ganz nebenbei wartet Roeg mit einer schlicht hypnotischen und am Rande des Experimentalfilms operierenden Montagetechnik auf.

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    Sein Werk ist sehr vieles auf einmal und in allen Facetten schier meisterhaft – nicht zuletzt eben auch als Horrorfilm. Dieser nach einer Vorlage von Daphne du Maurier entstandene Trip ist kein Streifen der schnellen Schocks, sondern ein schlafwandlerischer Spaziergang ins Herz des Wahnsinns. Stufe für Stufe steigen wir in die Tiefen zweier von Trauer und Desorientierung geplagter Seelen hinab, wo wir schließlich mit einem Mal in ein bedrückendes schwarzes Nichts gestoßen werden. Ein beunruhigender Film, der die Schlinge um den Hals seiner ZuschauerInnen weniger durch blutroten Exzess, als durch Doppelbödigkeit und formale Experimentierfreude unnachgiebig zuzieht.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 8:

    Scream – Schrei! (1996)

    Regie: Wes Craven

    Mit: Neve Campbell, Courteney CoxDavid Arquette

    Wer kennt sie nicht, diese typischen Horrorfilm-Szenarien. Sei es ein mysteriöses leerstehendes Haus, in dem unheimliche Dinge passieren, ein von Dämonen besessenes Mädchen oder eine Gruppe von Teenagern, verfolgt von einem Killer. Für frischen Wind im Horror-Genre zu sorgen, ist wirklich nicht leicht, denn die Versuchung, auf eine bewährte Formel zurückzugreifen, ist gewaltig – schließlich war das Horrorfach auch immer schon eines der schnellen Mark.

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    Als „Scream“ im Jahr 1996 erschien, war die erste Blütephase des Slasher-Films zwar schon wieder vorbei, doch die erwähnte Formel, die nötigen Zutaten und die routinierten Abläufe waren noch so präsent in den Köpfen der Kinogänger, dass das Konzept von „Scream“ einschlug wie eine Bombe. Was im Grunde genommen eine klassische Slasher-Handlung ist, wird mit einer guten Prise selbstironischen Meta-Humors angereichert, der sowohl Protagonisten als auch Zuschauern die Regeln des Slasher-Subgenres immer wieder vor Augen führt – ohne jedoch zu stark mit diesen Regeln zu brechen, denn sonst wäre das Resultat wohl zu sehr in Richtung Komödie abgedriftet.

    Doch so ist „Scream“, inszeniert von einem der Großmeister des Horrors, nämlich Wes Craven, trotz allem Schmunzeln immer noch hauptsächlich eines: mörderisch spannend. Denn gerade das Spiel mit Konventionen ist perfide und lässt ein altes Gerüst in verführerisch unbekanntem Glanz erstrahlen.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 7:

    Suspiria (1977)

    Regie: Dario Argento

    Mit: Jessica Harper, Stefania CasiniFlavio Bucci

    Nachdem er sich in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern mit fantasievoll gestalteten und mit Blut und Sex nicht geizenden Whodunit-Thrillern italienischer Prägung (der sogenannte Giallo) seine Sporen verdiente, wurde dieses erzählerische Korsett irgendwann zu eng für den Regisseur und Drehbuchautor Dario Argento. Er öffnete sich dem fantasylastigen Horror und lieferte mit „Suspiria“ sein Meisterstück ab.

    Mit dem Kopf lässt sich der bildgewaltige und von expressiver Lichtsetzung, knalligen Farben und einem hypnotischen Soundtrack der Prog-Rocker Goblin geprägte Höllenritt um eine Ballettschülerin, die in einer Freiburger Tanzschule feststellen muss, dass hinter den Kulissen ein alter Hexenbund die Fäden zieht, und dabei in Teufels Küche gerät, kaum verstehen.

    Argento, der schon bei seinen konventioneller gehaltenen Thrillerstoffen weniger an der kriminalistischen Auflösung als an der soghaften Bilderwelt des Bösen interessiert war, lässt seinen fiebrigen Blick durch barock gestaltete Interieurs und ebenso faszinierende wie brutale Albtraumszenarien schweifen. Bald ist man geneigt, schon gar nicht mehr nach dem „Warum“ zu forschen, und folgt Argento stattdessen in seine eigenlogische Welt des bildschönen Grauens.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 6:

    Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922)

    Regie: F.W. Murnau

    Mit: Max Schreck, Alexander GranachGustav von Wangenheim

    Platz 6 belegt ein Klassiker des deutschen Kinos, der sich indirekt auf Bram Stokers Romanvorlage „Dracula“ beruft: Wenn man ehrlich ist, muss man Friedrich Wilhelm Murnaus schauriges Stummfilmdrama von 1922 aber eigentlich als nicht sehr feinen Produzenten-Stunt betrachten, bei dem Stokers Vorlage ziemlich dreist kopiert wurde. Der Teufel und die Filmgötter stecken hier jedoch im Detail.

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    So wurde der von der Filmgeschichte leider sträflich mit Vergessen gestrafte Drehbuchautor, Regisseur und Darsteller Henrik Galeen mit der Überarbeitung des Ausgangsmaterials betreut und ließ dem Stoff einige sehr lohnende Variationen angedeihen. Er vermengte den gotischen Horror Stokers mit Versatzstücken schauerlich-deutscher Romantik, brachte Pest-Motive mit ins Skript und machte aus dem mondänen transsilvanischen Playboy Dracula den von Gicht, Gram und Depression geplagten Graf Orlok, für den das Böse kein Lustgewinn, sondern eine scheußliche Bürde ist, von der ihn nur die Liebe befreien kann, auch wenn das den Tod bedeutet.

    Unter der Regie des damals aufstrebenden Murnau und mit dem geheimnisvollen und mit bestechender Körpersprache agierenden Theaterschauspieler Max Schreck in der Rolle des Orlok wurde „Nosferatu – Symphonie des Grauens“ zu einer jener filmgewordenen Legenden des vom Expressionismus geprägten deutschen Stummfilms, die wie ein böser Geist durch die Filmgeschichte spuken.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 5:

    Die Nacht der lebenden Toten (1968)

    Regie: George A. Romero

    Mit: Duane Jones, Judith O'DeaKarl Hardman

    Mit seinem 1968er-Klassiker des Zombie-Films versetzte George A. Romero dem Genre eine Kehrtwende, deren Kurs bis heute eingehalten wird. Bevor er die lebenden Toten hier durchs Herzland von Amerika wandeln ließ, galten die lahmen Schergen als kolonialismuskritische Metaphern, die meist auf afrikanischer oder karibischer Folklore basierten und in frühen Horrorfilmen wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“, Victor Halperins Klassiker „White Zombie“ oder „I Walked with a Zombie“ als willenlose Helfer skrupelloser gehirnwaschender Gurus oder anderer Strippenzieher ihre Dienste verrichteten.

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    Mit Romero kam ein neuer, eher virologischer Aspekt hinzu, der den Zombie-Mythos mit Vampir-, Kannibalismus- und Werwolf-Versatzstücken bereicherte. Wer von einem Untoten – früher mussten Zombies auch nicht zwangsläufig tot sein – gebissen wurde, wurde über kurz oder lang selbst zum fleischfressenden Monstrum, das auf seine Mitmenschen losgeht. Während er sich in „Zombie - Dawn Of The Dead“ der Konsumhörigkeit zuwandte und in „Zombie 2 - Day Of The Dead“ dem aufkommenden und auf der Armut der Massen bauenden Reagan-Kapitalismus der 80er widmete, brandmarkt er in seinem Trilogie-Auftakt „Die Nacht der lebenden Toten“ den Krieg des Staates gegen die eigenen Bürger und die Bürgerrechtsbewegung.

    Nicht umsonst sind die Helden von Romeros Trilogie stets Frauen oder Afroamerikaner, jene Gruppen also, die im vergangenen Jahrhundert am stärksten um ihre Rechte kämpfen mussten. Zusammen mit seinen Fortsetzungen ist Romeros kämpferische und offen politische Zombie-Trilogie eine düstere und zivilisationskritische Bestandsaufnahme der westlichen Welt.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 4:

    Die Teuflischen (1955)

    Regie: Henri-Georges Clouzot

    Mit: Simone Signoret, Véra ClouzotPaul Meurisse

    Ein Horrorfilm ist nicht auf Mumien, Monster und Mutationen angewiesen, um sein Publikum an der Hand zu ergreifen und ins Reich der Albträume zu entführen. Der wahre Horror hier ist die menschliche Natur, die auf Gier, Lust, Hass und Angst gebaut ist und deren dunkle Seiten immer wieder ausbrechen. Regielegende Henri-Georges Clouzot („Lohn der Angst“) fand im Jahre 1955 bedrückende Bilder für einen Höllenritt ins Herz der Paranoia und des Wahnsinns: „Die Teuflischen“.

    Er brauchte weder übersinnlichen Hokuspokus, noch graphische Extreme, um dem Publikum reihenweise eisige Schauer über den Rücken zu jagen. Hier reichen schon zwei Frauen, die Gattin und die Geliebte eines sadistisch veranlagten Internatsdirektors (Simone Signoret und Véra Clouzot), die gemeinsame Sache machen, um den Tyrannen zu ermorden. Als die Leiche jedoch verschwindet und beide Frauen mit anonymen Briefen terrorisiert werden, weben der Wahnsinn, die Schuld und die nackte Panik ein Spinnennetz um sie, dem sie nicht mehr entkommen können. Clouzots Klassiker ist ein Meilenstein des Horrors auf leisen Sohlen.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 3:

    Alien (1979)

    Regie: Ridley Scott

    Mit: Sigourney Weaver, Tom SkerrittJohn Hurt

    „Es existieren zwei Möglichkeiten: Entweder sind wir allein im Universum oder wir sind es nicht. Beide Vorstellungen sind beängstigend“, erkannte der Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke. Ridley Scott entschied sich mit „Alien“ für die zweite Möglichkeit und macht seinem Publikum eindrucksvoll deutlich, dass dies die vielleicht doch klar furchteinflößendere sein könnte.

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    Die Besatzung des Raumschiffs Nostromo wird durch ein SOS-Signal auf einen unbekannten Planeten gelockt. Dort angekommen krallt sich ein aus einem Ei geschlüpftes Wesen ans Gesicht eines Crewmitglieds – ein sogenannter Facehugger. Für das Alien erdachte man sich aber nicht nur diese unangenehme Gesichtsmaske. Das fremde Wesen wächst, es durchläuft eine komplette Evolutionstreppe und macht fortan Jagd auf die Besatzung.

    In der Fortsetzung erfährt man, jedes Alien könne zur brütenden Königin werden, was den sogenannten Xenomorphs eine gewisse Weiblichkeit verleiht. Frauenpower ist ohnehin eines der Hauptthemen der Filmreihe, Sigourney Weaver als toughe Ripley, die sich in einer dumpfen Machowelt behaupten muss, das Paradebeispiel einer wehrhaften Actionheldin. Und nebenbei werden sogar noch philosophische Fragen aufgeworfen. Somit bietet das bahnbrechende Meisterwerk „Alien“ nicht nur tiefsinnigen Mehrwert, sondern macht ein wiederholtes Ansehen auch ratsam.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 2:

    Psycho (1960)

    Regie: Alfred Hitchcock

    Mit: Anthony Perkins, Janet LeighVera Miles

    „Der beste Freund eines Jungen ist seine Mutter.“ Als die junge flüchtige Diebin Marion Crane (Janet Leigh), die ihrem aussichtslosen Leben mit einer Unterschlagung von Firmengeldern und einer Flucht ins Ungewisse entrinnen möchte, diesen Satz aus dem Mund des schüchternen, zur Einsiedelei neigenden Motelbesitzers Norman Bates (Anthony Perkins) hörte, hätte sie lieber gleich das Weite gesucht. Stattdessen entschloss sie sich, eine Dusche zu nehmen, was filmgeschichtlich bekannte Konsequenzen hatte.

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    Was soll man zu Alfred Hitchcocks brillantem Thriller noch schreiben, was nicht schon tausendfach geschrieben wurde? Vielleicht, dass alle Hymnen und Heiligsprechungen dieses gewitzten und doppelbödigen, lose auf den Taten des echten Serienkillers Ed Gein basierenden Schockers vollends gerechtfertigt sind und dass der voluminöse Thriller-Maestro Hitchcock mit diesem mutigen Klassiker nicht nur die Blaupause für das Slasher-Genre, sondern auch einen frühen Meilenstein in Sachen Twists gesetzt hat. Vor einem Mann, der den Mut oder den Wahnsinn besitzt, zur Halbzeit seine Hauptdarstellerin über die Klinge springen zu lassen, sollte man sich in Acht nehmen. Das gleiche gilt für diesen Film.

    Die besten Horrorfilme aller Zeiten – Platz 1:

    Shining (1980)

    Regie: Stanley Kubrick

    Mit: Jack Nicholson, Shelley DuvallDanny Lloyd

    Wenn man Stephen King fragt, mit welcher der zahllosen, beileibe nicht immer gelungenen Verfilmungen seiner Werke er am wenigsten anfangen kann, wird deutlich, dass er sich bis heute an Stanley Kubricks „The Shining“ reibt. Von der Ansicht Kings abgesehen, wird Kubricks Trip ins Herz des Wahnsinns eines manisch-depressiven Schriftstellers, der mitsamt seiner Familie über die Wintermonate ein verschneites Hotel in Schuss halten soll und dabei endgültig dem Irrsinn anheimfällt, zurecht als eine der unerreichten Meisterwerke des Horror-Kinos angesehen.

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    Kings Unmut basiert darauf, dass Kubrick seinerzeit keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller hegte und stattdessen eine ganz eigene Vision des Stoffes umsetzte ... und mit seinem Riecher (wie immer) vollkommen Recht behielt. Mit der ihm eigenen Perfektion spinnt der legendäre Bilderstürmer hier ein faszinierendes Garn schleichender Bedrohung, das sich langsam um den Hals des Publikums legt, um dann mit voller Wucht zugezogen zu werden. Mit chirurgischer Präzision wird hier eine Atmosphäre der Gefangenschaft und des stückweisen Abdriftens in Wahnvorstellungen, Panik und schließlich nackten Terror kreiert.

    Bei „Shining“ stimmt jedes Detail – vom genialen Score, zu dem neben Wendy Carlos („Tron“) auch der polnische Avantgarde-Komponist Krzysztof Penderecki mit düsteren Sounds beigetragen hat, über die schwebende Kamera John Alcotts, die wie ein böser Geist durch die Hallen und Hotelflure schwebt, bis zu den Darstellern wie Jack „Heeeeeere's Johnny!“ Nicholson und der in Schrecken aufgelösten Shelley Duvall als terrorisierte Ehefrau. Noch heute ist die Wucht, mit der das Nervenkostüm des Publikums hier in Fetzen gerissen wird, beeindruckend. Stephen King darf über „Shining“ lästern, da er die Romanvorlage geliefert hat – alle anderen MÜSSEN Kubricks genialen Schocker einfach als das Meisterwerk anerkennen, das er ist!

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