Mel Gibson wird nach William Wallace in „Braveheart“ und Benjamin Martin in „Der Patriot“ erneut in die Rolle eines freiheitsliebenden, patriotischen Helden schlüpfen, der seine Heimat und ihre Ideale nicht mehr wiedererkennt und sich gezwungen sieht, zur Waffe zu greifen, als seine Familie zum Opfer der tyrannischen Landesherren wird. Laut Geeks WorldWide wird Gibson für Warner Bros. in einer freien Adaption von Homers Odyssee den Herrscher über Ithaka geben. Das Drehbuch schreiben Ann Peacock („Die Chroniken von Narnia“) und Jeremy Doner („The Killing“).
Darum geht's in der Odyssee-Verfilmung
Im Mittelpunkt der Adaption soll vor allem das Ende der Odyssee stehen: Nach den Trojanischen Kriegen, die ihrerseits zehn Jahre dauerten, verbrachte Odysseus noch zehn weitere Jahre auf See, bevor er es ihm endlich gelang, in seine Heimat auf die Insel Ithaka zurückzukehren. In seiner Abwesenheit wurde er dort für tot erklärt und die Regentschaft über die Insel von einer Gruppe Adeliger übernommen. Odysseus' Frau Penelope wird derzeit von zahlreichen Freiern umworben – darunter auch der hochmütige wie dreiste Antinoos –, die allesamt darauf hoffen, durch eine Ehe als Alleinherrscher über Ithaka legitimiert zu werden.
In der Warner-Bros.-Adaption befinden sich Odysseus‘ Frau sowie sein Sohn Telemachos in der Gewalt von Antinoos, der scheinbar bereits die alleinige Herrschaft über Ithaka genießt. Um nicht nur seine Familie, sondern auch sein Königreich zu retten, muss Odysseus schließlich gegen den Usurpator und seine Schergen in die Schlacht ziehen...
Wann „Odysseus“, oder wie immer der Film am Ende heißen mag, erscheint, ist bisher noch nicht bekannt.
