In puncto Animationsqualität ist Pixar immer ganz vorne mit dabei, nahezu jeder neue Film der Disney-Tochter setzte neue Maßstäbe – angefangen bei „Toy Story“, der 1995 der erste komplett computeranimierte abendfüllende Spielfilm überhaupt war. Aktuell läuft mit „Toy Story 4“ die bereits dritte Fortsetzung dieses Meilensteins im Kino. Doch der visuell beeindruckendste, weil kreativste Film des Studios ist bereits zwei Jahre alt: In „Coco – Lebendiger als das Leben!“ erwecken Regisseur Lee Unkrich („Toy Story 3“) nämlich die märchenhafte mexikanische Totenwelt mit enormem Einfallsreichtum zum Leben. In jeder einzelnen Einstellung gibt es zahllose verspielte Details zu entdecken.
Und nun könnt ihr euch diese kunterbunte Mythen-Welt ganz einfach zu euch ins Wohnzimmer holen: Netflix hat „Coco“ nämlich am heutigen 29. August 2019 ins Angebot aufgenommen!
Darum geht’s in "Coco"
Im Mittelpunkt des Pixar-Abenteuers steht der zwölfjährige Miguel Rivera, der unbedingt Musiker werden will. In seiner Familie ist alles, was mit Tönen und Instrumenten zu tun hat, jedoch verpönt – Miguels Ururgroßvater verließ einst nämlich Frau und Tochter, um seine Musik-Karriere voranzutreiben. Der Junge will jedoch unbedingt seinem großen Idol, dem Sänger Ernesto de la Cruz, nacheifern und übt heimlich auf der Gitarre. Am Tag der Toten will er sogar an einem Wettbewerb teilnehmen. Doch im Trubel der Festivitäten gerät Miguel aus Versehen ins Reich der Toten – ein magischer, wunderschöner Ort. Und dort trifft er unter anderem auch auf die Seelen seiner verstorbenen Vorfahren …
Erzählerisch kann „Coco“ leider nicht ganz mit Pixar-Meisterwerken wie „Alles steht Kopf“ mithalten – aufgrund eines großartig emotionalen Finales, bei dem wirklich kein Auge trocken bleibt, und der bereits erwähnten visuellen Brillanz können wir euch den Film aber dennoch nur ans Herz legen!
Coco - Lebendiger als das Leben!Ebenfalls neu bei Netflix: "Kardec" und "Falling Inn Love"
Neben „Coco“ gibt es ab heute aber noch zwei weitere neue Filme bei Netflix. Im brasilianischen Historiendrama „Kardec“, das international exklusiv vom US-Streaming-Giganten gezeigt wird, geht es um den titelgebenden Allan Kardec. Dieser arbeitete sich Anfang des 19. Jahrhunderts zu einem angesehenen Lehrer hoch, beschäftigte sich nebenbei jedoch auch mit allem, was mit Übernatürlichem zu tun hat. Und so wurde er zum Begründer einer eigenen Strömung des Spiritismus, wofür er von vielen verlacht, aber von anderen gefeiert wurde und immer noch wird.
Der dritte neue Film ist eine Netflix-Eigenproduktion: In der Romanze „Falling Inn Love“ gewinnt Gabriela Diaz (Christina Milian) aus San Francisco, die gerade ihren Job verloren hat, ein großes Anwesen in Neuseeland. Sie fliegt dorthin und plant eigentlich nur, es auf Vordermann zu bringen und anschließend zu verkaufen. Die Menschen, die sie dort kennenlernt – vor allem der charmante Bauunternehmer Jake (Adam Demos) – wachsen ihr jedoch schnell ans Herz und schon bald kann Gabriela sich vorstellen, im Herzen Neuseelands sesshaft zu werden.
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