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    Kommt eine 5. Staffel "Sherlock"? Martin Freeman äußert sich zur Zukunft der Serie

    2017 wurde die bisher letzte Folge „Sherlock“ ausgestrahlt. Ob die BBC-Serie noch weitergeführt wird, ist unklar. Watson-Darsteller Martin Freeman äußerte sich nun zum Stand der Dinge.

    BBC

    Der britische Meister-Detektiv Sherlock Holmes ist eine der berühmtesten literarischen Figuren überhaupt und erlebte in den vergangenen 100 Jahren auch zahllose Abenteuer auf den Kino-Leinwänden und TV-Geräten dieser Welt. Die beliebteste Holmes-Iteration des aktuellen Jahrzehnts ist wohl die in der BBC-Serie „Sherlock“, von der zwischen 2010 und 2017 vier Staffeln mit jeweils drei Folgen und ein Special produziert wurden. Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch löst darin in der heutigen Zeit knifflige Kriminalfälle, Martin Freeman steht ihm als John Watson stets zur Seite.

    Die Episode „Das letzte Problem“, die hierzulande am 11. Juni 2017 Premiere feierte, könnte eigentlich wunderbar als Abschluss von „Sherlock“ stehen – die Millionen von Fans wollen das aber natürlich nicht wahrhaben. Und offiziell für beendet erklärt wurde die Serie auch noch nicht, weswegen alle Beteiligten in (zumindest für sie) schon nerviger Regelmäßigkeit nach der Zukunft von „Sherlock“ befragt werden. In einem Interview, das er Collider zu seinem neuen Film „Ode To Joy“ gab, äußerte sich nun Martin Freeman zum Stand der Dinge.

    Kommt eine 5. Staffel "Sherlock"?

    Dem „Hobbit“-Star zufolge scheint eine Rückkehr von Sherlock und Watson zumindest nicht gänzlich ausgeschlossen zu sein. Es gebe nämlich „vereinzelte Diskussion“ über die Zukunft der Serie zwischen ihm, Benedict Cumberbatch und den Autoren Mark Gatiss und Steven Moffat. Konkret geworden ist allerdings noch nichts und in naher Zukunft wird es das wohl auch nicht: „So wie die Geschichte sich in der letzten Staffel entwickelt hat, fühlte es sich zwar nicht wie ein Punkt an, aber zumindest wie ein Semikolon oder eine Ellipse. Es fühlte sich nach einer Pause an. Es fühlte sich nicht so an, als könnten wir ein Jahr später zurückkehren und sagen: ‚Hey, Leute. Wir sind zurück!‘“, so Freeman.

    Aber auch wenn er eine „Sherlock“-Rückkehr noch für möglich hält, könnten wir das Ende der Erfolgsserie bereits gesehen haben: „Es muss nicht unbedingt das Ende gewesen sein, aber die Wahrheit ist, dass ich es nicht weiß. Benedict und ich schreiben die Serie ja schließlich nicht. […] Wenn du alles gesagt hast, was du sagen wolltest, geh von der Bühne und hab die Eier, sie wirklich zu verlassen. Und ich weiß nicht, ob sie [die Autoren] noch mehr zu sagen haben“, berichtet Freeman weiter.

    Die Voraussetzung für eine Fortsetzung

    Insgesamt sei eine Fortführung aber sowieso nur unter einer Bedingung denkbar – „wenn es etwas wirklich Besonderes wäre, etwas sehr Interessantes und Aussagestarkes“. In diesem Fall wären laut Freeman alle Beteiligten offen für weiteren „Sherlock“-Stoff. Immerhin habe sich die Serie mit ihren drei Folgen pro Staffel schon immer wie ein Event angefühlt. Wenn es eine Rückkehr gibt, „dann muss es das wert sein. […] Denn es ist diese besondere Art von Serie“, beendet Freeman seinen Ausblick auf eine mögliche Zukunft von „Sherlock“.

    Die vier Staffeln der erfolgreichen BBC-Serie könnt ihr euch unter anderem in der Flatrate von Netflix anschauen.

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