Netflix hat sich mit dem britischen Fernsehsender BBC für „Dracula“ zusammengeschlossen, das heißt: Während die BBC die Serie in Großbritannien im TV zeigt, wird sie im Rest der Welt, also auch in Deutschland, auf Netflix zu sehen sein. Dabei wird die Serie schon jetzt sehnlichst erwartet. Schließlich stammt sie aus der Feder von Mark Gatiss und Steven Moffat, die mit „Sherlock“ bereits mit einer anderen Erfolgsserie eine legendäre Romanfigur neu erfanden.
Mit „Sherlock“ wird es auch eine große Gemeinsamkeit geben. Ähnlich wie bei der Serie um den britischen Meisterdetektiv werden auch bei „Dracula“ die Episoden Spielfilmlänge haben und es werden erst einmal nur drei Folgen produziert.
Keine Verlagerung in die Gegenwart
Im Gegensatz zu „Sherlock“ wird man aber bei „Dracula“ die Geschichte nicht in die Gegenwart verlegen. Sie soll vielmehr im Jahr 1897 spielen, als sich der berühmte Blutsauger aufmacht, seine transsilvanische Heimat zu verlassen, um nun im viktorianischen London seinen Sarg aufzustellen.
Wann die Serie erscheinen soll, ist noch nicht bekannt. Als Mitte 2017 das Projekt erstmals angekündigt wurde, hieß es, dass sich Gatiss und Moffat nun ans Schreiben der Drehbücher machen. Diese dürften nun über ein Jahr später vorliegen. Mit dem Einstieg von Netflix und der BBC steht nun auch die Finanzierung, sodass bereits die Darstellersuche laufen dürfte und es anschließend vor die Kameras gehen wird. Eine Veröffentlichung ist daher Ende 2019 oder im Laufe des Jahres 2020 denkbar.