Bereits 2014 (!!!) drehte James Franco „Zeroville“. Doch da der Verleih bankrott ging, kam es nie zu einem Kinostart, bis sich vor wenigen Monaten ein neuer Abnehmer fand. In den USA kommt „Zeroville“ nun im September 2019 in die Kinos und der Zeitpunkt für eine Trailer-Veröffentlichung ist passend. Denn obwohl schon vor fast fünf Jahren gedreht, dazu auf einem 2007 veröffentlichten Roman basierend, wirkt James Francos satirisches Drama wie eine Reaktion auf Quentin Tarantinos „Once Upon A Time… In Hollywood“.
Regisseur James Franco selbst spielt den Fanatiker Ike Jerome, der Hollywood so sehr liebt, dass er sogar die Schauspielikonen Montgomery Clift und Elizabeth Taylor als Tattoos auf dem kahlen Hinterkopf trägt. Nun will er auch selbst in der Filmindustrie durchstarten und trifft dabei unter anderem auf Hollywood-Starlet und Femme Fatale Soledad Paladin (Megan Fox), denn Surfer-Hippie Viking Man (Seth Rogen) und die sehr erfolgreiche Cutterin Dotty (Jacki Weaver).
Nach dem Mord an Sharon Tate
Der Trailer zeigt schon, dass Ike dabei in einem Hollywood landet, welches sich gerade verändert. Junge Filmemacher wie Francis Ford Coppola (gespielt von Horatio Sanz) und Martin Scorsese (Thomas Ian Nicholas) erobern die Traumfabrik. Sharon Tate ist gerade ermordet worden. Der Film spielt damit also kurz nach den Ereignissen in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“, in dem Sharon Tate (gespielt von Margot Robbie) ja noch lebt. Charles Manson (hier gespielt von Scott Haze) kommt übrigens in beiden Filmen vor.
Wann wir in Deutschland sehen können, ob „Zeroville“ vielleicht sogar für Doppelvorstellungen mit Quentin Tarantinos Hollywood-Fabel taugt, ist noch nicht bekannt. Der Film hat hierzulande noch keinen Starttermin. Dann können wir uns aber auf viele Stars einstellen. Neben den bereits genannten Namen gehören unter anderem auch noch Will Ferrell, Danny McBride, Craig Robinson, Joey King und Dave Franco zur Besetzung. Der zuletzt genannte jüngere Bruder von James Franco spielt übrigens auch eine Hollywood-Legende, nämlich den bereits angesprochenen Montgomery Clift.
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