Der lang erwartete „ES Kapitel 2“ ist noch nicht einmal in den Kinos gestartet, schon können sich Stephen-King-Fans über weitere, spannende Neuigkeiten freuen. Für die CBS-Miniserienadaption von „The Stand“ wurden laut Deadline vier Neuzugänge bestätigt: James Marsden („Westworld“), Amber Heard („Aquaman“), Odessa Young („Assasination Nation“) und Henry Zaga („New Mutants“).
Fast noch aufregender: Horror-Meister Stephen King selbst, der in der Vergangenheit nicht immer mit den Adaptionen seiner Werke einverstanden war, wird für die Miniserie ein neues und eigenständiges Ende schreiben.
Neue Gesichter für "The Last Stand"
Zusätzlich zu den verkündeten neuen Darstellern, wurden auch ihre Rollennamen verraten. James Marsden wird als Stu Redman zu sehen sein, ein verletzlicher Otto Normalverbraucher in einer gefährlichen Situation. Amber Heard tritt als Nadine Cross auf, eine Frau mit schlechtem Gewissen und Verbindungen zum Gegenspieler der Serie. Odessa Young mimt Frannie Goldsmith, eine Schwangere in Schwierigkeiten, und Zaga spielt Nick Andros, einen taubstummen Helden mit Hang zum Risiko.
Als weitere Namen werden auch immer wieder Whoopi Goldberg als 108-jährige Widerstandskämpferin Mutter Abigail und Matthew McConaughey als böser, stetig lächelnder Nemesis Randall Flagg genannt. Das sind aktuell aber reine Gerüchte.
Stephen King und "The Last Stand"
Im Gegensatz zu anderen Adaptionen scheint Stephen King äußerst enthusiatisch, wenn es um die Serienadaption von „The Stand“ geht. Das zeigt nicht zuletzt seine Beteiligung am Drehbuch, welches er als Dynamit bezeichnet. Regisseur Josh Boone („Das Schicksal ist ein mieser Verräter“) hatte eigentlich geplant, „The Stand“ mit Matthew McCounaghey als mehrteilige Filmreihe mit vorangehender Prequel-TV-Serie oder als mehrstündigen Blockbuster mit Starbesetzung zu inszenieren.
Gemessen am Erfolg von „Der dunkle Turm“, der Kings zugrunde liegenden Wälzer kritischerweise stark kondensierte, ist eine Serie mit größerem erzählerischem Spielraum dabei sicher nicht die schlechteste Idee.
Trotz mehrer kreativer Rückschläge blieb Boone, den laut JoBlo eine enge persönliche Beziehung mit Stephen King verbindet, aufgrund seines Enthusiasmus und trotz anderweitiger Projekte auch für die CBS-Miniserie als Regisseur mit an Bord. „The Stand“ war bereits 1994 als vierteilige TV-Miniserie verfilmt worden.
Darum geht es in "The Last Stand"
In dem Roman von Stephen King wurde der Großteil der Erdbevölkerung von einem Virus dahingerafft. Vereinzelt gibt es Überlebende und diese fühlen sich auf geheimnisvolle Weise von zwei verschiedenen Mächten berufen: entweder von einer alten Frau namens Mutter Abigail oder von einem charismatischen Mann namens Flagg.
Auf den Weg zu Mutter Abigail machen sich unter anderem Stu Redman, Fran Goldsmith, Larry Underwood und Nick Andros. Während die Menschen, die sich unter Mutter Abigail versammelt haben, eine neue Zivilisation aufbauen wollen, lässt Randall Flagg seine Anhänger in einer totalitären Gemeinschaft leben und plant die Zerstörung von Mutter Abigails Truppe. Es steht Gut gegen Böse und ein letzter großer Kampf scheint unausweichlich.
Der Start der zehnteiligen Miniserie „The Last Stand“ wird für den Herbst 2020 erwartet. Für alle Horrorfreunde, die sich so lange nicht gedulden können, läuft „ES Kapitel 2“ schon ab dem 5. September 2019 in den deutschen Kinos.
Laufzeit von "ES Kapitel 2" enthüllt: Mehr Horror geht (fast) nicht!