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    Neu bei Netflix und Amazon: Diese Oscar-Filme könnt ihr jetzt streamen!

    Drei neue Filme gibt es ab heute im Angebot von Netflix und Amazon Prime Video. Und alle drei Titel waren in den vergangenen Jahren für mindestens einen Oscar nominiert.

    AMPAS / Netflix / Amazon

    Die beiden hierzulande größten Streaming-Dienste haben mal wieder hochkarätigen Film-Nachschub für euch. Nutzer von Netflix dürfen sich über das Schwarz-Weiß-Drama „Cold War – Breitengrad der Liebe“ freuen, der bei der diesjährigen Oscar-Verleihung gleich in drei Kategorien ins Rennen ging (Bester Regisseur, Beste Kamera, Bester fremdsprachiger Film). Für Abonnenten von Amazon Prime Video gibt es gleich zwei neue Titel: Kathryn Bigelows Rassismus-Drama „Detroit“ (2017 für den Besten Filmsong nominiert) und den Animationsfilm „Die rote Schildkröte“ (2017 als Bester animierter Spielfilm nominiert).

    "Cold War" bei Netflix

    In „Cold War“ von Regisseur Pawel Pawlikowski („Ida“) geht es um den Komponisten Wiktor (Tomasz Kot), der im Polen des Jahres 1949 die rebellische Sängerin Zula (Joanna Kulig) kennen- und lieben lernt. Schon bald ist sie Mittelpunkt eines von Wiktor gegründeten Ensembles, mit dem er Kunst und Kultur seines Heimatlandes in der Nachkriegszeit wieder auf Vordermann bringen will. Doch die populäre Truppe wird mehr und mehr für politische Zwecke eingespannt und Wiktor nutzt einen Auftritt zur Flucht in Richtung Ostberlin. Zula, die eigentlich mit ihm fliehen wollte, erscheint jedoch nicht am vereinbarten Treffpunkt. Und so trifft sich das Liebespaar erst viele Jahre später in Paris wieder…

    Wie schon im 2015 oscarprämierten „Ida“ kreiert Pawlikowski auch in „Cold War“ massenhaft unvergessliche Schwarz-Weiß-Bilder. Dazu kommt eine mitreißende, mit viel schwarzem Humor gewürzte Geschichte einer selbstzerstörerischen Liebe.

    Cold War - Der Breitengrad der Liebe

    "Detroit" bei Amazon Prime Video

    Im Detroit des Jahres 1967 eskaliert der seit Jahren lodernde Konflikt zwischen der schwarzen Bevölkerung und Polizei. Straßenschlachten brechen aus, die Sicherheitskräfte Detroits bekommen sogar Unterstützung der US-Armee. Mitten in diesem unübersichtlichen Gewirr werden dann eines Abends Schüsse eines dem überwiegend von Schwarzen bewohnten Algiers Motel gemeldet, das sofort von den staatlichen Kräften gestürmt wird. Ein Gast stirbt bei diesem Einsatz – und in Windeseile eskaliert die Situation, als der sadistische Streifencop Philip Krauss (Will Poulter) und seine Leute die Motelbewohner um Sänger Larry (Algee Smith) in Verhören mit brutalsten Mitteln unter Druck setzen…

    Kathryn Bigelow gelang nach „The Hurt Locker“ und „Zero Dark Thirty“ mit „Detroit“ erneut „präzise recherchiertes Politkino – aufbereitet als erschütternder, handwerklich brillanter Thriller, der in Sachen pure Intensität selbst die meisten Horrorfilme locker in die Tasche steckt“.

    Detroit

    "Die rote Schildkröte" bei Amazon Prime Video

    Ein Mann strandet völlig allein als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel. Zwar gibt es dort genug Lebensmittel, aber er muss sich auch mit zahlreichen Gefahren herumschlagen. Weil er natürlich nicht den Rest seines Lebens dort verbringen will, entschließt er sich dazu, ein Floß zu bauen, um die Insel damit zu verlassen. Doch immer, wenn er gerade aufbrechen will, kommt ihm eine rote Schildkröte in die Quere, die das Gefährt wieder zerstört. Als das Tier dann eines Tages an Land gespült wird, greift der Mann sie an, um endlich verschwinden zu können. Doch als die Schildkröte dann tot zu seinen Füßen liegt, wird er von Gewissensbissen geplagt. Da schlüpft aus dem Panzer des Tieres plötzlich eine Frau, mit der der Schiffbrüchige schließlich eine Familie gründet…

    Vor allem die Animationen sind an „Die rote Schildkröte“, an dem Regisseur Michael Dudok de Wit (gewann 2001 den Oscar für den Besten animierter Kurzfilm) übrigens zehn Jahre arbeitete, etwas ganz Besonderes. Die Bilder wirken wie lebendig gewordene Aquarelle, die „weitestgehend handgemachte Animationstechnik“ macht die Robinsonade zu „einer wahren Augenweide“. Und das lässt dann auch über so manche „kitschige oder pathetische Passage hinwegsehen“:

    Die rote Schildkröte

     

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