Mein Konto
    "X-Men: Dark Phoenix": Darum ist der größte Fanliebling nicht im Film

    Bislang war er in jedem einzelnen „X-Men“-Film zu sehen und selbst in „Erste Entscheidung“ und „Apocalypse“ schaute er für einen kurzen Cameo vorbei. Doch in „Dark Phoenix“ ist Hugh Jackman nicht als Logan / Wolverine dabei. Warum eigentlich?

    Fox

    Sieht man einmal von den „Deadpool“-Filmen ab, dann war Hugh Jackman in jedem einzelnen „X-Men“-Film als Logan alias Wolverine zu sehen. Und auch wenn seine Figur in „Logan: The Wolverine“ ein verdientes Ende findet: Theoretisch wäre ein Auftritt in „X-Men: Dark Phoenix“ drin gewesen, denn während „Logan“ im Jahr 2029 spielt, ist die Handlung von „Dark Phoenix“ im Jahr 1992 angesiedelt. Mal ganz abgesehen davon, dass ein Auftritt des wohl bekanntesten und beliebtesten Mutanten-Darstellers in dem letzten „X-Men“- Film von Fox nur verdient gewesen wäre.

    Doch Hugh Jackman hat die Rolle als klauenbewehrter Mutant eben mittlerweile endgültig hinter sich gelassen und sich bisher weder von Fan-Petitionen noch dem hartnäckigen Versuchen seines Kollegen Ryan Reynolds davon überzeugen lassen, noch einmal als Wolverine aufzutreten – was sich nach „Logan“ unabhängig von allen Timeline-Überlegungen wohl auch einfach falsch anfühlen würde. Und „Dark Phoenix“-Regisseur, -Drehbuchautor und -Produzent Simon Kinberg hat sogar noch eine ganz andere Erklärung für Wolverines Abwesenheit.

    Keine Romanze zwischen Wolverine und Jean

    Denn wie Kinberg gegenüber dem Rolling Stone erklärte, habe vor allem auch dagegen gesprochen, dass er keine Romanze zwischen dem vom 50-jährigen Jackman gespielten Logan und der von der 23-jährigen Sophie Turner gespielten Jean Grey zeigen wollte: „Wenn man die Story von ‚Dark Phoenix‘ kennt, dann will man auch die Liebesgeschichte zwischen Logan und Jean bedienen. Und die Vorstellung von Hugh Jackman, so toll er für sein Alter auch aussieht, und Sophie Turner, war mir einfach nicht geheuer. Und allen anderen auch nicht!“.

    Dabei bezieht sich Kinberg zunächst natürlich auf die „X-Men“-Comics, in denen es zur Zeit der „Dark Phoenix“-Comic-Storyline eine Dreiecksbeziehung zwischen Logan, Jean und Cyclops gab. Und er bezieht sich wohl auch auf die erste „X-Men“-Trilogie und vor allem „Der letzte Widerstand“, in denen dieser Dreiecksbeziehung eine Menge Platz eingeräumt wurde – allerdings mit den etwa gleichalten Darstellern Jackman, Famke Janssen und James Marsden.

    Spotlight für Jean Grey

    Hinzu kommt auch noch, dass Kinberg den Fokus in „Dark Phoenix“ wirklich auf Jean Grey lassen wollte: Eine Rolle habe auch gespielt, dass das Jeans Geschichte sei und dass er nicht riskieren wollte, von ihr abzulenken, indem er einen Fanliebling wie Wolverine in die Handlung integriere, so Kinberg.Ich wollte, dass das eine ganz andere ‚X-Men‘-Kinoerfahrung wird.

    „X-Men“ läuft seit dem 6. Juni 2019 ohne Hugh Jackman in den deutschen Kinos. Übrigens spricht auch Jackmans Alter und sein natürlicher Körperbau dagegen, dass er noch jemals Wolverine spielen wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

    Wolverine in "Deadpool 3"? Darum ist eine Rückkehr von Hugh Jackman (vorerst) ausgeschlossen
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top