Bei „X-Men: Dark Phoenix“ sitzt Simon Kinberg, der als Autor und Produzent seit einigen Jahren das Mastermind hinter dem Mutanten-Franchise ist, zum ersten Mal auf dem Regiestuhl – und will dabei richtig abliefern. Sein Film soll der große Abschluss einer 20 Jahre dauernden Erzählung sein. So habe er auch Studio Fox das Projekt vorgestellt, als großen Abschluss aller bisherigen „X-Men“-Geschichten.
„Es fühlte sich danach an, dass es Zeit ist, das zu tun, was 'Game Of Thrones' getan hat, was 'Avengers: Endgame' getan hat: zu sehen, wie diese Figuren noch einmal auf neue Weise herausgefordert werden, irgendwie überleben und dann in den Sonnenuntergang davon gehen“, so Kinberg gegenüber Comicbook.com zu seinem Ansatz, eine Ära zu Ende zu bringen.
Das Ende für die X-Men
Ein bisschen wirkt sein Vergleich unserer Meinung nach aber, als würde er sich ein wenig an die zwei aktuell populärsten Popkulturphänomene in seinem Bereich anhängen. Als er „X-Men: Dark Phoenix“ entwickelt hat, hat er schließlich noch nicht gewusst, wie „Game Of Thrones“ und „Avengers: Endgame“ enden und ob dort die Figuren „noch einmal auf neue Weise herausgefordert werden, irgendwie überleben und dann in den Sonnenuntergang davon gehen“ (und ist das wirklich eine zutreffende Beschreibung der beiden Enden?).
Aus Simon Kinbergs Worten können wir aber zumindest noch einmal entnehmen, dass „Dark Phoenix“ wirklich der letzte Film mit dieser Ära an Schauspielern um James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence und Sophie Turner ist. Der nach dem Aufkauf von Fox neue Rechteinhaber Disney dürfte ohnehin neue Wege gehen, aber es war auch laut Kinberg von Anfang an geplant, mit diesem Film die Reihe zu beenden. Und so sagt Kinberg auch: „Es wird ohne Zweifel mehr X-Men-Filme in der Zukunft geben“, aber wohl nicht unbedingt mit dieser Besetzung.
„X-Men: Dark Phoenix“ startet am 6. Juni 2019 in den Kinos, unsere Kritik erscheint einen Tag davor am 5. Juni.
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