So, da stehen wir also, 35 Jahre nachdem James Cameron Kyle Reese durch die Zeit zurückschickte, um die Machtübernahme der Maschinen zu verhindern (oder zumindest hinauszuzögern). Was folgte, ist nicht nur eine der besten Fortsetzungen der Filmgeschichte, sondern für viele auch der beste Actionfilm aller Zeiten – „Terminator 2: Tag der Abrechnung“. Und genau an jenen Action-Meilenstein soll mit „Terminator 6: Dark Fate“ jetzt nicht nur inhaltlich, sondern auch qualitativ angeschlossen werden!
Linda Hamilton schlüpft wieder in ihre ikonische Rolle der Sarah Connor und hat sogar ihr Stuntdouble aus „T2“ mit ans Set gebracht, auch Arnold Schwarzenegger ist tatsächlich noch einmal „back“ – ja, allein schon durch ihre Anwesenheit vermitteln sie ihren jüngeren Schauspielkollegen beim Dreh, dass hier etwas Großes entstehen soll.
Außerdem sind da ja auch noch „Deadpool“-Regisseur Tim Miller und Produzent James Cameron, der seit Teil 2 erstmals wieder an einem „Terminator“-Film mitarbeitet. Und die sorgen endgültig dafür, dass die Hoffnung, endlich mal wieder einen richtig guten, waschechten „Terminator“-Film zu sehen, berechtigt erscheint. Möglicherweise bekommen wir also doch noch den würdigen dritten Teil, auf den Fans seit Beginn der 90er vergeblich warten. Denn auch wenn „Terminator 3“ spaßig sein mag, spielt dieser schlicht in einer anderen Liga.
Im September 2018 durften wir das Set des Films in Budapest besuchen und haben dort nicht nur mit einigen Darstellern – u. a. Mackenzie Davis, Natalia Reyes und Gabriel Luna – und Produzenten sowie dem Regisseur über den Film gesprochen, sondern auch mit Special Effects Supervisor und Oscar Preisträger Neil Corbould („Gravity“, „Gladiator“) und Production Designerin Sonja Klaus („Prometheus“, „Taboo“). Darüber hinaus durften wir einen Blick auf eines der spektakulärsten Sets des Films werfen und Arnie & Co. beim Dreh einer Szene genau unter die Lupe nehmen.
Ja, selbst strömender Regen, der Filmcrew und Journalisten gleichermaßen vor Herausforderungen stellte, konnte nichts daran ändern, dass wir Ungarn nach drei Tagen mit einem guten Gefühl verließen – denn es gibt trotz der durchwachsenen Vorgänger aus den vergangenen Jahren mehrere gute Gründe dafür, dass wir uns auf „Terminator 6“ freuen. Welche das sind, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.