Es ist ein bisschen verwirrend: In vielen Ländern steht „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ ab dem 3. Mai 2019 auf Netflix zum Abruf bereit – in Deutschland aber nicht. Denn im Unterschied zu etwa „Roma“, dem Oscar-Hit des Streamingkonzerns, hat sich Netflix nicht für alle Territorien die Ausstrahlungsrechte gesichert. Beide Filme sind keine Eigenproduktionen, in beiden Fällen kam Netlix also erst später an Bord – aber bei „Roma“ kaufte man sich die Rechte, den Film zu zeigen, eben umfangreicher als bei „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“. Der Ted-Bundy-Film erscheint in Deutschland bei Constantin auf DVD, Blu-ray und als Video on Demand.
Deutscher Heimkinostart ist am 4. Juli 2019. Die digitale Kaufversion wird sogar bereits am 27. Juni 2019 veröffentlicht.
Der Serienkiller-Film hat eine faszinierende Story, mit Zac Efron einen exzellenten Hauptdarsteller und jede Menge Top-Akteure in Nebenrollen, doch es wäre deutlich mehr drin gewesen – zu diesem Fazit kommen wir in unserer 2,5-Sterne-Kritik.
Extremely Wicked, Shockingly Evil and VileAuch insgesamt sind die Kritiker gespalten (auf der Kritiken-Sammelseite metacritic steht „Extremely Wicked“ bei 52 Punkten und es finden sich dort nicht nur mittelmäßige, sondern auch sehr gute Reviews sowie Verrisse).
Darum geht’s in "Extremely Wicked, Shockingly Evil And Vile"
In der ersten Filmhälfte werden die Geschehnisse aus Sicht von Single-Mutter Liz (Lily Collins) gezeigt, die 1969 den charmanten und sehr hübschen Jurastudenten Ted Bundy (Zac Efron) kennenlernt. Bald darauf führen sie eine glückliche Liebesbeziehung – während der Ted allerdings reihenweise Frauen vergewaltigt und ermordet. Vor Gericht streitet der Killer alles ab. Liz muss sich mit der unangenehmen Frage auseinandersetzen, ob sie sich in Ted komplett getäuscht hat. Liebt sie einen Massenmörder und -vergewaltiger von Frauen?