Ein Serienkiller als Sexsymbol? Klingt verstörend, ist aber gar nicht so abwegig. Zumindest im Falle von Ted Bundy, der durch die Netflix-Doku-Serie „Ted Bundy: Selbstporträt eines Serienmörders“ derzeit wieder in aller Munde ist. In den Sozialen Medien wird bereits heftig über die unverschämte Attraktivität des Mannes diskutiert, der zwischen 1974 und 1978 mindestens 30 junge Frauen und Mädchen brutal ermordet hat. Erst kürzlich beschwerte sich Netflix sogar in einem humorvollen Tweet über all die Leute, die ihre Faszination mit Ted Bundys Attraktivität auf der Plattform kundtun.
Nun hat sich der Streaming-Riese auch noch den Ted-Bundy-Film „Extremely Wicked, Shockingly Evil And Vile“ gesichert. Das berichtet The Hollywood Reporter. Der biographisch inspirierte Thriller feierte beim kürzlich zu Ende gegangenen Sundance Film Festival 2019 Premiere. Netflix sicherte sich nun für neun Millionen US-Dollar die Rechte daran.
Darum geht es bei „Extremely Wicked, Shockingly Evil And Vile“
„Extremely Wicked“ wird aus der Sicht von Ted Bundys ehemaliger Freundin Elizabeth Kloepfer (Lily Collins) erzählt. Jahrelang sah sie ihren Geliebten durch die rosarote Brille. In dem vom Dokumentarfilmer Joe Berlinger inszenierten Thriller geht es unter anderem darum, wie Elizabeth Kloepfer dem Charme Ted Bundys erliegt und dessen grausige Taten, die immer mehr ans Licht kommen, konsequent leugnet.
Die Tatsache, dass ausgerechnet Zac Efron den Killer in „Extremely Wicked“ verkörpert, wird die Diskussion um die Attraktivität Bundys wohl kaum verstummen lassen. Mit „High School Musical“ wurde er zum Mädchenschwarm und auch in aktuelleren Beispielen wie „Baywatch“ oder „Greatest Showman“ war seine Attraktivität ein herausstechendes Merkmal.
Nach dem Kauf durch Netflix ist klar, dass „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ beim Streaming-Dienst laufen wird. Ab wann, steht allerdings noch nicht fest.