1995 gewann Nicolas Cage für seine Leistung im Trinker-Drama „Leaving Las Vegas“ den Oscar als Bester Hauptdarsteller. Doch diese Zeiten sind längst vorbei – mittlerweile ist der exzentrische Profi-Grimassenschneider hauptsächlich in Genrefilmen mit kleinem Budget zu sehen. Doch das bedeutet ja nicht, dass da nicht immer mal wieder auch eine wahre Perle dabei sein kann, wie es zum Beispiel der abgedrehte Psychedelic-Horror „Mandy“ im vergangenen Jahr war. Ob das nun angekündigte Projekt auch eine solch hohe Qualität erreichen kann, bleibt abzuwarten, aber es hört sich auf jeden Fall interessant an – und nach einem typischen Cage-Projekt im Jahr 2019!
Und zwar übernimmt Nicolas Cage eine Rolle in dem Martial-Arts-Actionfilm „Jiu Jitsu“, der auf dem gleichnamigen Comic basiert. Darin geht es um einen uralten Kampfsport-Orden, dessen Mitglieder die Menschheit vor außerirdischen Invasoren beschützen, die die Erde alle sechs Jahre heimsuchen. Cages Figur wird die Kampfsportler bei dieser Aufgabe unterstützen.
Echte Kampfsport-Experten am Werk
Neben dem erfahrenen Hollywood-Recken wird unter anderem auch Alain Moussi in „Jin Jitsu“ zu sehen sein, der seit dem Reboot „Kickboxer: Die Vergeltung“ die in den 1980ern mit Jean-Claude Van Damme gestartete „Kickboxer“-Reihe als Hauptdarsteller anführt. Inszeniert wird der Film von Dimitri Logothetis, der zuletzt auch beim neuesten Teil des Franchises, „Kickboxer: Retaliation“, die Regie führte.
Cages nächste Projekte
„Jin Jitsu“ ist jedoch nicht das einzige abgedrehte Projekt, in dem Nicolas Cage in nächster Zeit mitwirkt. Unter anderem wurde vor kurzem bestätigt, dass er die Hauptrolle im H.P.-Lovecraft-Horrorfilm „Color Out Of Space“ übernehmen wird, dessen Geschichte stark an die des Sci-Fi-Meisterwerks „Auslöschung“ aus dem vergangenen Jahr erinnert. Darüber hinaus verkündete Cage, dass „Prisoners Of The Ghostland“ vom japanischen Regie-Exzentriker Sion Sono („Love Exposure“) der „wildeste Film“ seiner Karriere werde. Und auch den Thriller „Between Worlds“, der hierzulande vor kurzem auf DVD und Blu-ray erschien, kann man beim besten Willen nicht als konventionell bezeichnen. Aber selbst am besten einfach selbst: