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    "Triple Frontier" auf Netflix: Lohnt sich der Action-Thriller mit Ben Affleck & Co.?

    Seit dem 13. März 2019 steht der Action-Thriller „Triple Frontier“ mit Ben Affleck, Oscar Isaac, Charlie Hunnam, Pedro Pascal und Garrett Hedlund auf Netflix zum Abruf bereit. Hier erfahrt ihr, ob sich das anschauen lohnt.

    Netflix

    Triple Frontier“ ist in ein typischer Netflix-Film: Eines von diesen Projekten, bei denen die großen Hollywoodstudios kalte Füße bekommen haben und die der Streaming-Anbieter deswegen entweder selbst gedreht oder einem großen Studio abgekauft hat. Doch auch in einer anderen Hinsicht ist „Triple Frontier“ leider typisch Netflix: Ein besonders toller Film ist der starbesetzte Action-Thriller nämlich nicht, sondern eines von vielen grundsoliden, (über-)durchschnittlichen, aber insgesamt wenig begeisternden Netflix-Originalen.

    Darum geht’s in "Triple Frontier"

    Santiago „Pope“ Garcia (Oscar Isaac), Tom „Redfly“ Davis (Ben Affleck), Francisco „Catfish“ Morales (Pedro Pascal) William „Ironhead“ Miller (Charlie Hunnam) und dessen Bruder Ben Miller (Garrett Hedlund) waren einst Elite-Soldaten in der United States Army, doch mittlerweile verdienen sie ihr Geld mit anderen Jobs. Als Militärberater Pope von seiner Informantin Yovanna (Adria Arjona) hört, dass der Kartellboss Gabriel Martin Lorea (Reynaldo Gallegos) mehr als 75 Millionen Dollar in einem geheimen Versteck hortet, trommelt er seine Kameraden zusammen und heckt mit ihnen einen Plan aus. Gemeinsam wollen sie das Anwesen überfallen und das Geld außer Landes schaffen.

    Maue Action

    Bei ihrem Heist ballern sich die erfahrenen Ex-Soldaten durch Horden von Widersachern. Wie FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersen in unserer Kritik schreibt, ist das Problem jedoch nicht, dass es keinen einzigen Shootout gibt, „bei dem man das Gefühl haben könnte, dass sich hier zwei Parteien auf Augenhöhe gegenüberstehen“. Das Problem ist, wie diese Szenen inszeniert sind:Die kurzen, auf Präzision statt auf Krawall getrimmten Actionszenen sind abgesehen von einigen fragwürdigen Computeranimationen bei den Abstürzen eines Helikopters und eines Esels (!) zwar solide umgesetzt. Aber ein wenig mehr Zug hätte da ruhig schon drin sein dürfen.

    Ähnlich sieht es auch aus, wenn „Triple Frontier“ in der zweiten Hälfte vom Thriller zum Survival-Drama wird: „Ein wirklicher Eindruck davon, welche Strapazen und Anstrengungen die Protagonisten hier tatsächlich hinter sich bringen müssen, wird kaum vermittelt. Da ist der Film zu glattgebügelt“, heißt es in unserer Kritik.

    Halbherzige Themen

    Schwerer wiegt jedoch, dass Regisseur J.C. Chandor die in „Triple Frontier“ angerissenen Themen nur halbherzig behandelt. Wenn die Helden immer wieder ihre eigenen moralischen Grenzen verschieben und gnadenlos andere Menschen töten, um ihre Ziele zu erreichen, dann ist das auf dem Papier eigentlich spannend.

    Wie bei „Tödliches Kommando - The Hurt Locker“ hätte auch die Geschichte von „Triple Frontier“ das Potential „gängige Heldenvorstellungen und Männlichkeitsideale“ zu hinterfragen, doch Chandor will lieber einen gradlinigeren Survival-Actioner durchziehen. Und wie es in unserer Kritik abschließend heißt, passt dazu dann auch die finale Szene: „Ein unfassbar klischeehaftes Happy End, das auf der Zielgerade plötzlich noch den ganzen Film ins Lächerliche zu ziehen droht.

    Fazit

    „Triple Frontier“ steht seit dem 13. März 2019 auf Netflix zum Abruf bereit. Das „durchaus einnehmend Action-Survival-Drama“ wirkt insgesamt zu glatt und weichgewaschen, weswegen wir 3 von 5 Sternen vergeben. Die ganze Kritik könnt ihr euch hier durchlesen:

    Triple Frontier

     

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