Bei der Bekanntgabe der Finalisten für den Oscar für die Besten visuellen Effekte hat es uns schon überrascht, dass „Aquaman“ nicht dabei war. Schließlich werden gerade in dieser Kategorie die Preise häufig nicht unbedingt für die „Besten Effekte“, sondern oft auch für die „Meisten Effekte“ vergeben. Und in dieser Hinsicht macht „Aquaman“ nun wirklich niemand etwas vor. Aufgeregt hat uns das Übergehen des Films aber trotzdem nicht – schließlich kritisieren wir sowohl in unserer Kritik zum Film als auch in einem extra Artikel zur Animation speziell des Wassers die schwankende Qualität der Effekte in „Aquaman“.
AquamanGanz anders sieht das aber offenbar James Wan („Conjuring – Die Heimsuchung“, „Fast & Furious 7“). Im Rahmen einer Kommentar-Diskussion auf Facebook hat der „Aquaman“-Regisseur die Auslassung nämlich als „fucking disgrace“ (= „verdammte Schande“) bezeichnet. Sein vollständiger, an seinen Visual Effects Supervisor Kelvin McIlwain gerichteter Kommentar lautet:
„Kelvin, du und dein Team sind die unbesungenen Helden dieses Films. Der Fakt, dass deine Effekt-Kollegen unter den Oscarwählern das nicht erkennen oder anerkennen, was ihr zu dem Film und zum Kino beigetragen habt, ist eine verdammte Schande.“
Bessere Effekte als in "Aquaman"?
Hier ist noch eine Liste mit den zehn Filmen, die es im Gegensatz zu „Aquaman“ in die finale Auswahl geschafft haben. Sind welche dabei, wo ihr sagt, dass die für „Aquaman“ ruhig ihren Platz hätten Räumen sollen?
„Jurassic World 2: Das gefallene Königreich“
„Aquaman“ läuft seit dem 20. Dezember in den deutschen Kinos und ist aktuell auf dem besten Weg, der weltweit erfolgreichste Film des DCEU zu werden.