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    Verwirrung endlich aufgeklärt: Hier könnt ihr den besten Netflix-Film im Kino sehen

    Netflix kündigte an, bestimmte (soll heißen: prestigeträchtige) Exklusiv-Filme wie „Roma“ künftig auch im Kino zu zeigen. Lange war für Deutschland aber unklar, wo eigentlich genau. Nun wissen wir: CineStar macht mit.

    Netflix

    Roma“, das gefeierte und mit dem Goldenen Löwen von Venedig prämierte Familiendrama von „Gravity“-Regisseur Alfonso Cuarón, wird in Deutschland „auf Netflix und in ausgewählten Kinos“ gezeigt – so verspricht es der deutsche Trailer. Und was heißt das jetzt für deutsche Kinozuschauer genau? Wird „Roma“ in so vielen Kinos anlaufen wie vergleichbare Filme, sodass Arthouse-Freunde in Städten keine Probleme haben sollten, eine Vorstellung zu finden? Danach sieht es derzeit nicht aus – immerhin die Kette CineStar kündigte nun jedoch an, „Roma“ zwischen dem 6. und 12. Dezember 2018 ins Programm zu nehmen.

    Genaue Termine und die teilnehmenden Kinos gab CineStar im Internet zwar bisher nicht bekannt, teilte sie uns aber auf Nachfrage mit: „Roma“ wird am 6. Dezember (20 Uhr), 9. Dezember (17 Uhr) und 12. Dezember (14 Uhr) gezeigt, jeweils in der spanischen Originalfassung mit deutschen bzw. englischen Untertiteln. CineStar-Kinos in 21 Städten sind dabei (darunter Berlin, Dortmund, Leipzig, Schwerin, Frankfurt und Augsburg). Auf der entsprechenden Webseite wird es aber bald Genaueres zu lesen geben, ihr könnt euch dort außerdem einen Ticket-Reminder einrichten.

    Wie es derzeit aussieht, werden die CineStar-Vorführungen für deutsche Kinozuschauer die einzigen Möglichkeiten sein, „Roma“ auf der großen Leinwand zu sehen. CinemaxX machte kürzlich offenbar einen Rückzieher und die AG Kino-Gilde, das Netzwerk kleinerer Kinos, drohte im September 2018 mit Boykott – weil Netflix das Schwarz-Weiß-Drama schon am 14. Dezember online stellen wird und die Kinobetreiber daher mit leeren Sälen rechnen.

    Warum läuft "Roma" überhaupt im Kino?

    In den USA muss Netflix „Roma“ (kurz) in (wenigen) Kinos zeigen, damit er für die kommende Oscarverleihung nominiert werden kann. Davon abgesehen dürfte der Streaming-Gigant ein Interesse daran haben, in der Branche, also unter Regisseuren, Drehbuchautoren, Schauspielern und Filmschaffenden, nicht als „Zerstörer der Kinoindustrie“ gesehen zu werden. Allerdings betrifft die Kino-Initiative von Netflix nur wenige Filme aus dem eigenen Programm.

     

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