Bitte nicht weiterlesen, falls ihr „Halloween“ noch nicht gesehen haben!
Am Anfang von „Halloween“ scheint es so, als hätte Allyson (Andi Matichak) den perfekten Freund. Spätestens als Cameron (Dylan Arnold) als Bonnie zu ihrem Clyde zur Kostümparty geht, schließt man ihn ins Herz – nur um wenig später zu erkennen, dass er doch nur ein Arsch ist, als er mit einer anderen herummacht. Allyson, die Enkelin von Laurie Strode (Jamie Lee Curtis), lässt ihn deswegen sitzen und von da dürfte fast jeder Kinogänger eigentlich nur den Moment erwarten, an dem Cameron von Michael Myers gemeuchelt wird. Doch dazu kommt es nicht. Cameron begegnet dem Killer nie. Der Ex-Freund spielt nicht einmal mehr eine große Rolle.
Wie Regisseur und Autor David Gordon Green den Kollegen von Collider verriet, war das eine bewusste Entscheidung. Es gab bestimmte Ideen für die Figur und es sei auch mehr gedreht worden. Man habe sich dann aber entschieden, dies zurück zu halten und zu schauen, was man später nutzen werde.
Camerons Verbindung zum Original
Was für Ideen Green für die Figur hat, wollte er noch nicht verraten, aber es könnte mit Camerons Verbindung zu John Carpenters Originalfilm zu tun haben. Im neuen „Halloween“ wird es nur kurz und beiläufig erwähnt, doch Camerons Vater ist Lonnie und der spielte eine Rolle in Carpenters Klassiker „Halloween – Die Nacht des Grauens“ von 1978 vor. Der kleine Lonnie wird in einer Szene von Dr. Loomis (Donald Pleasance) vom Myers-Haus verscheucht.
Auch Green bestätigt gegenüber Collider noch einmal, dass es diese Verbindung gibt. Da liegt natürlich die Vermutung nahe, dass seine Idee damit zu tun hat, genau von dieser Verbindung zu profitieren. Es würde uns daher nicht wünschen, wenn wir in einem möglichen „Halloween 2“ (oder heißt der dann „Halloween 3“?) auch erfahren würde, was aus Lonnie geworden ist, also Camerons Vater zu Gesicht bekommen.
Offiziell angekündigt ist ein solches Sequel noch nicht. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass es kommen wird. Die Macher bestätigten bereits mehrfach öffentlich, dass sie schon konrekt daran arbeiten und Ideen entwickeln und diskutieren.