In „Ralph Reichts 2: Chaos im Netz“ machen sich die Titelfigur (Stimme im Original: John C. Reilly) und seine Mitstreiterin Vanellope von Schweetz (Sarah Silverman) auf in die weiten Welten des Internets, wo sie bald auf einer Disney-Webseite landen. Dort treffen sie nicht nur all die Disney-Prinzessinnen, sondern bekommen auch einen Einblick in die Welt von „Star Wars“.
Wie Regisseur Rich Moore den Kollegen von IGN erzählte, hatte man für diese Sequenz ursprünglich auch einen Witz über den aktuellen „Star Wars“-Bösewicht Kylo Ren vorgesehen. Es ging dabei darum, diesen als „eine Art verzogenes Kind“ zu zeigen. Doch als man Lucasfilm wegen des Witzes gefragt habe, waren die nicht begeistert: „Sie haben gesagt, wir würden es vorziehen, wenn ihr ihn nicht als verzogenes Kind zeigt. Ihr wisst, er ist unser Bösewicht und wir hätten es lieber, ihr macht das nicht.“
Witze sind eine Ehrung
Moore ergänzte, dass man diesen Wunsch natürlich respektiert und daher auf die Szene verzichtet habe. Schließlich gehe es bei den Witzen über andere Disney-Figuren darum, diese zu ehren und nicht einfach nur einen schnellen Witz um des Witzes Willen zu machen. Auch die „Ralph Reichts 2“-Macher kamen schließlich wohl zu der Ansicht, dass ihr Kylo-Ren-Gag da nicht passen würde.
Als Gegenbeispiel nannte Moores Regie-Kollege Phil Johnston einen anderen „Star Wars“-Cameo. Man werde C-3PO als Butler der Disney-Prinzessinnen sehen. Das fühle sich an, als entstamme es seinem Charakter.
Zum deutschen Kinostart von „Ralph Reichts 2: Chaos im Netz“ am 24. Januar 2019 sehen wir dann noch viele weitere „Star Wars“-Verweise, schließlich sind bereits in den Trailern unter anderem Sturmtruppler und der Millennium Falke zu entdecken.
