Seit wenigen Tagen wissen wir: Schauspieler Damon Herriman spielt Charles Manson in Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“. Doch die Kollegen von Collider haben nun eine interessante Information ausgegraben: Herriman stand im Juli schon als Charles Manson vor einer Kamera – allerdings für Tarantinos Kollegen David Fincher. Der hatte nämlich ebenfalls die Idee den gebürtigen Australier als den 2017 im Gefängnis verstorbenen Sektenführer zu besetzen. Allerdings unterscheiden sich die Rollen.
In Quentin Tarantinos „Once Upon A Time... In Hollywood“ spielt Herriman einen Manson, der Mitte 30 ist und seine Anhänger auf eine grausame Mordtour schickt. Im Rahmen dieser wird unter anderem die schwangere Schauspielerin Sharon Tate (im Film gespielt von Margot Robbie) getötet. Die Episode der zweiten Staffel von David Finchers Netflix-Serie „MINDHUNTER“ spielt dagegen gut zehn Jahre später. Hier besuchen die FBI-Agenten Holden Ford (Jonathan Groff) und Bill Tench (Holt McCallany) Manson im Gefängnis, während sie auf der Suche nach einem Kindermörder sind. Sie erhoffen sich weitere Einblicke in die Psyche der Männer, die sie jagen.
Welche Manson-Version sehen wir zuerst?
Zwei Mal sehen wir also im Laufe des Jahres 2019 Demon Herriman, selbst übrigens 48 Jahre alt, als Charles Manson. „Once Upon A Time... In Hollywood“ kommt dabei am 8. August 2019 in die deutschen Kinos. Für „MINDHUNTER“ gibt es noch keinen Starttermin. Die Produktion der Serie dürfte zwar rechtzeitig abgeschlossen sein, um sie im Frühjahr 2019 zu veröffentlichen, aber viele Insider gehen davon aus, dass Netflix sie wie schon die erste Season im Herbst veröffentlichen wird. Sie käme dann nach Tarantinos Film heraus und wäre durch das Doppel-Casting für uns wie eine Fortsetzung schaubar.
Unbekannt ist übrigens, ob Tarantino von Finchers Casting wusste und so vielleicht sogar auf die Idee gebracht wurde, Herriman als Manson zu casten. Wir gehen aber stark davon aus, dass der Schauspieler bereits durch sein Mitwirken an der Serie „Justified“ ins Visier von Tarantino geraten ist. Die Begeisterung des Regisseurs für das Kentucky-Krimi-Drama ist bekannt. Walton Goggins, den heimlichen Star der Serie, besetzte er so für „Django Unchained“ und „The Hateful Eight“, weil dieser ihn dort so beeindruckt hat. Und für „Once Upon A Time... In Hollywood“ war eine seiner ersten Wunschbesetzungen nun „Justfied“-Hauptdarsteller Timothy Olyphant, den er sogar überzeugte das Projekt trotz eines vollen Terminplans aufgrund der Arbeiten an der Netflix-Serie „Santa Clarita Diet“ zu übernehmen.