Noch bevor wir Edward James Olmos in „Blade Runner 2049“ erneut in der Rolle des ehemaligen Blade Runners Eduardo Gaff zu sehen bekamen, wurde im März 2017 bestätigt, dass der mittlerweile 71-Jährige Teil eines weiteren kultigen Science-Fiction-Franchise werden würde – denn ursprünglich sollte er in Shane Blacks „Predator – Upgrade“ die Rolle eines Generals übernehmen. Wie jetzt bekannt wurde, mussten für den Film jedoch drastische Kürzungen vorgenommen werden, die zur Folge haben, dass seine Rolle komplett aus dem Film gestrichen wurde.
Über 30 Minuten zu lang
Wie der Schauspieler im Gespräch mit den Kollegen von Slash Film erwähnt, fiel der Film schlichtweg zu lang aus. Olmos, der die Nachricht über sein Ausscheiden von Regisseur Black persönlich bekam, zeigt sich verständnisvoll: „Er dauerte eine halbe, fast eine dreiviertelte Stunde zu lang – also haben sie meine Figur gestrichen. Ich verstehe durchaus warum.“
Abzuwarten bleibt indes, was diese Veränderung letzten Endes für den Film bedeutet. Wir erinnern uns: In den vergangenen Monaten wurde „Predator – Upgrade“ immer wieder von Problemen heimgesucht, etwa von umfangreichen Nachdrehs, die aus wenig erfolgreichen Testscreenings resultierten und die vor allem den Schlussakt des Films grundlegend verändern sollen.
"Mayans MC" & mehr
Auch wenn wir Olmos, der für Serien wie „Miami Vice“ und „Battlestar Galactica“ bekannt ist, im vierten „Predator“-Film nicht zu sehen bekommen, hat der zweifache Golden-Globe-Preisträger derzeit genügend andere Projekte in der Pipeline. Neben „The Devil Has A Name“, in dem er nicht nur eine Hauptrolle spielt, sondern auch noch Regie führt, ist er auch fixer Bestandteil von „Mayans MC“ – der „Sons Of Anarchy“-Spin-off-Serie, die am 4. September 2018 ihre Premiere im US-Fernsehen feiert und wohl kurz darauf auch hierzulande zu sehen sein wird.
Bis die Jagd zum mittlerweile vierten Mal eröffnet wird, dauert es noch etwas mehr als einen Monat. „Predator – Upgrade“ kommt am 13. September 2018 ins Kino!