Dass Janet Van Dyne (Michelle Pfeiffer) nach 30 Jahren im Quantenreich besondere Kräfte hat, wird in „Ant-Man And The Wasp“ gezeigt, als sie Ghost (Hannah John-Kamen) Linderung verschafft. Doch wie mächtig ist sie wirklich? Ist sie sogar die mächtigste Superheldin, die wir bei Marvel bislang gesehen haben, kann sich um diesen Titel mindestens mit Scarlet Witch (Elizabeth Olsen) und bald auch mit Captain Marvel (Brie Larson) streiten? Das können wir erst beurteilen, wenn wir ihre wahren Kräfte sehen, die bei der Planung von „Ant-Man And The Wasp“ eine große Rolle spielten, wie Regisseur Peyton Reed uns verriet
„Wir wussten von Beginn an, dass sie nicht 30 Jahre da unten [im Quantenreich] verbringen konnte, ohne von dieser Umwelt beeinflusst zu werden. Es ging natürlich für sie in erster Linie ums Überleben, aber sie hat nicht nur überlebt: Sie ist gewachsen!“, verriet uns der Regisseur so. Im Film selbst sagt die ehemals als The Wasp an der Seite ihres Ehemanns Hank Pym (Michael Douglas) kämpfende Heldin, dass sie sich entwickelt hat, doch wie?
Welche Fähigkeiten hat Janet nun?
Wie Peyton Reed uns verriet, haben sich er und seine Autoren sehr viele Gedanken darüber gemacht, „was aus Janet wurde, was sie dort unten gemacht hat, was sie erreicht hat und was für Fähigkeiten sie nun hat“. Viel davon sehen wir im Film noch nicht: „Sie kann sich die Quantenenergie zunutze machen und sie kontrollieren“, bestätigte uns Reed erst einmal nur Kräfte, die auch zumindest in Ansätzen bereits zu sehen sind.
Bei der Nachfrage nach Beispielen für weitere Fähigkeiten blockte er zuerst ab, gab uns aber den Tipp auf die „kleinen Hinweise“ zu achten: „zum Beispiel auf ihr Kostüm und ihr Auftreten“. Dass sie eine ähnliche Maske wie ihre Wasp-Nachfolgerin besitzt, lässt uns so zum Beispiel vermuten, dass sie die Fähigkeit zu schrumpfen nun womöglich als eigene Superkraft besitzt und nicht mehr auf Technik angewiesen ist.
Mehr auf der Blu-ray … und in "Avengers 4"?
„Es war eine schwierige Entscheidung, wie viel wir dem Publikum schon in diesem Film andeuten wollen“, so Reed in unserem Interview noch zu Janets Superkräften und damit deutet der Regisseur eigentlich auch schon leicht verklausuliert an, dass noch mehr geplant ist, was er uns dann auch gleich bestätigte: „Ja, wir haben den Grundstein für die Zukunft gelegt und noch viele Ideen.“ Und auf diese Zukunft müssen wir nicht einmal bis „Ant-Man 3“ warten.
So vermuten wir, dass es bereits mehr von Michelle Pfeiffer in „Avengers 4“ zu sehen gibt. Offiziell ist ihre Besetzung noch nicht bestätigt worden, aber Schauspieler Sebastian Stan (spielt Bucky Barnes alias Winter Soldier) hat sich bereits verplappert und angedeutet, dass er eine gemeinsame Szene mit ihr gedreht hat. Sehen wir dort nur, wie sie in unsere Welt zurückgeholt wird oder setzt sie dafür erneut eigene Kräfte ein? Einen Vorgeschmack auf diese gibt es auf jeden Fall schon vorher auf der „Ant-Man And The Wasp“-Blu-ray, wie uns Peyton Reed exklusiv verriet.
„Wir haben eine entfernte Szene, die auf der Blu-ray sein wird, in der wir deutlich mehr von Janet im Quantenreich sehen“, so der Regisseur. In dieser erfahren wir laut Reed ein wenig mehr darüber, wie Janet dort unten gelebt hat, wie sie kommuniziert hat und vor allem: „Es gibt da diese Kreatur, die sich Janet und Hank nähert. Und sie wird mit diesem Wesen auf eine sehr friedliche Art fertig.“ Rausgeschnitten wurde die Szene wie übrigens auch mehrere verschiedene Rückblenden, weil Reed sich am Ende vor allem auf die Hauptfiguren Scott und Hope konzentrieren wollte und es sein Wunsch war, dass der Film bei einer Länge von unter zwei Stunden bleibt.
Noch steht übrigens nicht final fest, wann „Ant-Man And The Wasp“ fürs Heimkino erscheint. Amazon und andere Online-Händler listen die verschiedenen Blu-ray-Versionen zwar für den 29. November 2018*, doch dabei handelt es sich um einen noch nicht final bestätigten Platzhaltertermin.
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